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Tokio - Wohnviertel - Miu

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Beitrag von Gast So Mai 06, 2012 9:17 pm

FIRSTPOST

Ich starrte den Typen vor mir an. Er war gefesselt auf einen meiner Metallstühle und sah mich mit bluttriefender Nase an. Angst spiegelte sich in seinen Augen wieder und ich genoss das Gefühl. Ich liebte es, wenn jemand Angst in seinen Augen hatte. Ich liebte es, sie zittern zu sehen. Ich liebte es, ihren Angstschweiß zu riechen. Ich liebte es, Macht über sie zu haben.
"B...bitte....", stotterte der Typ und ein Schwall Blut floss ihm aus dem Mund. Ja, ich hatte ihn übel zugerichtet. Vielleicht war es nicht einmal nötig gewesen, dermaßen zu übertrieben... aber... es machte mir einfach Spass. Mit blutigen Händen schob ich meine Ärmel hoch und summte ein Lied vor mich hin. Ich spürte die weit aufgerissenen Augen des Kerls auf meinem Körper kleben.
"Dann sage mir doch einfach, wo der Schlüssel ist.", sagte ich gelassen und lächelte ihn an. Der Typ hustete und seine Unterlippe begann zu zittern. Ich wusste, dass er nicht mehr lange aushalten würde, aber ich wusste auch, dass er ganz genau im Klaren war, wo der verdammte Schlüssel steckte, den ich finden musste.
"Ich... w-weiß es n....", dann hustete er wieder. Langsam wurde ich nervös und gereizt. Ich konnte es nicht ausstehen, wenn ich so an der Nase herumgeführt wurde. So.. offensichtlich... Ich ging also summend zu einer Schublade, die sich in der Nähe des Stuhls befand und kramte darin herum. Immer noch singend ging ich wieder auf den Typen zu und steckte mir die gerade gefundenen Schlagringe an die Finger. Der Typ zitterte nun noch mehr. Oh ja, diese Babies taten höllisch weh. Und so viele Schläge würde er nicht mehr durchstehen. Dessen waren wir BEIDE uns bewusst.
"Du weißt es also nicht.", zitierte ich ihn und lächelte ihn an. Wahnsinn spiegelte sich in meinen Augen wieder, als der Typ schwer schluckte. Ich beugte mich zu ihm nieder und war nur noch ein paar Centimeter von seinem Gesicht entfernt.
"Weiß du, ich hasse es wirklich, das tun zu müssen...", begann ich in einem leisen Ton zu sprechen. Ich musste auch an meine Nachbarn denken, die hoffentlich nicht so schnell herausfinden würden, was ich hier drinnen eigentlich tat... "... aber da du nicht ehrlich zu mir sein willst, muss ich dich leider bestrafen.", fuhr ich fort und erhob mich wieder. Gerade als ich zum Schlag ausholen wollte, wimmerte der Typ plötzlich.
"Okay.. OKAY!", schrie er gequält und sah auf den Boden. Langsam ging ich um ihn herum und starrte ihn an, ehe ich hinter ihm zum Stehen kam. "Ja? Ist dir etwas eingefallen?", fragte ich und holte die kleine Pistole mit Schalldämpfer unter meinem Rock hervor, die mein ständiger Begleiter war. Der Typ seufzte schwer, ehe er zu sprechen begann.
"Er ist.. in meinem Auto... in der Seitenverkleidung vorne links...", stotterte der Typ und zauberte mir somit ein Grinsen auf das Gesicht. Mit einer Hand hob ich die Pistole an seinen Hinterkopf, ehe ich "Danke" murmelte und abdrückte. Der Typ sackte sofort in sich zusammen und hinterließ eine unschöne Blutlandschaft auf der Wand gegenüber.
"So ein Schwein...", flüsterte ich erbost und legte die Pistole auf den Metalltisch, der neben dem Stuhl stand. Ich bevorzugte Metallmöbel, da sie leichter von Blut zu reinigen waren. Und das würde ich jetzt auch tun müssen. Reinigen.... Ich ging also langsam in die Küche, die ebenfalls fast vollständig aus Metall bestand und hole Eimer und Lappen, um die Sauerei wieder wegzumachen.

2 STUNDEN SPÄTER:

Ich konnte in Ruhe duschen. Nachdem ich die Wohnung auf Glanz gebracht hatte, kamen auch schon ein paar Leute der Agency, um die Leiche des Typen wegzubringen. Das war das Gute an der Agency. Jeder war nur für einen Bereich eingeteilt. Und meins war eben das Töten. Ich sah mich kurz im Badezimmerspiegel an, ging dann ins Wohnzimmer, schnappte mir meine Alibi-Schultasche, die Schlüssel mit den Dietrichen daran und ging auf die Suche nach dem Auto meines Opfers.

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