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Tokio - Wohnviertel - Ayako

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Beitrag von Ayako Amaril Mi März 28, 2012 1:30 am

cf: Tokio - Baustelle


Gerade als ich die Tür zu "meinem" Haus öffnete, versagte meine Sicht komplett. Ich hoffte nur, dass Revyn nicht einfach davonrennen würde. Ich wollte ihn nicht verschrecken, also versuchte ich so unauffällig wie möglich in das Wohnzimmer zu gelangen, in welchem meine Ladestation lag. Aus Orientierungsgründen hielt ich seine Hand weiterhin und tastete mich mit der anderen voran. Irgendwann spürte ich den Türrahmen und wusste, wo ich mich befand, also bog ich scharf nach links und ging durch den gesamten Raum, bis ich fast mit meinem Kopf an der Wand aufschlug. Ich war froh, dass ich mit meiner Hand leicht vorgetastet hatte, und somit ein allzu komisches Bild von mir - so hoffte ich - vermeiden konnte. Wortlos ließ ich schließlich seine Hand los und tastete mich weiter an der Wand herunter, bis ich meine Maschine erfühlen könnte, die ich eigens für Ladezwecke gebaut hatte. Um mein Ansehen konnte ich mich nun nicht mehr kümmern, auch wenn es mir leider sehr unangenehm war, musste ich mich vor Revyn aufladen. Wortlos setzte ich mich also an die Wand und lehnte mich an. Mit einer Hand tastete ich den Boden neben mir ab und konnte irgendwann die Plugs ertasten. Die linke Hand schob routiniert meine Haare zur Seite, während ich mit der anderen zwei Kopfhörer-ähnliche Stecker an meinen Nacken anschloss. Sofort spürte ich den Strom, der meinen Körper neues Leben einflößte. In einigen Sekunden würde auch meine Sicht wiederkehren und ich hoffte, dass Revyn noch da sein würde. Wenigstens sah man es nicht direkt, dass ich gerade ein paar Tausend Volt durch meinen künstlichen Körper jagte. Ich saß entspannt auf dem Boden und blickte in die Dunkelheit.
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Beitrag von Revyn Mo Apr 02, 2012 8:03 am

cf Tokio - Baustelle

Ich liess mich einfach von ihr leiten, bis wir ein Haus erreichten, welches offenbar Ayako gehörte. Weil ich immer so skeptisch war, war ich selten in den Häusern und Institutionen von Menschen, wehrte mich jedoch nicht, als sie mich an der Hand hineinzog, weil ich auch hier versuchte, mich endlich zu ändern. Lange Zeit zum Umschauen hatte ich jedoch nicht, weil sie wirklich einen Affenzahn drauf hatte. Schliesslich liess sie meine Hand in irgendeinem Zimmer los und steckte sich was Elektrisches in den Rücken. Die spinnen, die Menschen... Ich verstand den Sinn der Sache nicht recht und sah sie einfach nur verdutzt an. Wahrscheinlich wartete ich auf eine Erklärung ihrerseits, denn, einen Menschen mit Steckdose hatte ich noch nie gesehen. Wozu das wohl gut war?
Leider mochte ich Strom und sonstiger Technikkram nicht besonders, weil ich mich da nicht auskannte und war dementsprechend ein wenig verunsichert. So kam es, dass ich nicht einmal eine Frage zu Stande brachte und sie einfach nur wortlos anstarrte. Was sie jetzt wohl von mir denken würde? Ich hoffte nichts Schlechtes, denn meine Kommunikationsprobleme waren wirklich keine schöne Sache... Wenigstens hakte sie nicht wegen meiner Spezies nach und ich glaubte, dass dieser Sadas auch nicht normal sein konnte, wenn er wusste, was ich war. Oder war es nur Zufall?
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Beitrag von Ayako Amaril Mo Apr 02, 2012 9:13 am

Es dauerte noch ein paar Augenblicke, bis ich meine Sicht wiedererlangte. Ich erkannte einen Umriss. Er passte auf Revyn, was mich wirklich erleichterte. Nach weiteren Augenblicken konnte ich ihn wieder scharf und deutlich vor mir sehen. Er stand einfach nur da, schien sogar etwas verunsichert zu sein.
Ich versuchte ein Lächeln aufzubringen, als ich ihn seine Richtung sah. Ich hoffte, es würde mir gelingen. Dann fand ich, dass ich ihm eine Erklärung schuldig war. Doch ich wusste nicht Recht, was und vorallem.. wie ich es ihm erklären sollte. Ich dachte mir jedoch, dass es gutes Zeichen war, dass er immer noch da stand und nicht weggerannt war.
"Das ist mein... also... ein Haus...", sagte ich plump und fragte mich erst im Nachhinein, was ich damit eigentlich gesagt hatte.... Revyn war wohl nicht dumm... ich brauchte ihm nicht sagen, dass wir uns in einem Haus befanden... Resigniert seufzte ich, da ich mir meiner Kommunikationsprobleme bewusst wurde... Nach einem kurzen Räuspern versuchte ich also wieder ein Gespräch aufzunehmen.
"Es war verlassen also habe ich es einfach bewohnt...", fuhr ich fort. Vermutlich interessierte es Revyn nicht einmal, doch jetzt in diesem schwachen Moment des Aufladens, konnte ich diese Stille nicht ertragen.
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Beitrag von Revyn Do Apr 05, 2012 8:03 am

Plötzlich begann sie zu reden und erzählte mir, dass dies ihr Haus wäre. Das hoffe ich, dachte ich zu mir selbst und grinste ein wenig, weil ich solche Wörter lieber nicht laut ausprechen wollte. Ich hatte keinen Plan, wie andere Leute auf manche meiner Gedankengänge reagieren würden und daher schwieg ich die meiste Zeit. Sie erzählte mir auch, wie sie hierhergekommen war und ich merkte, dass sie wohl ein Gespräch anfangen wolllte. "Das ist eine gute Taktik, werd ich auch so machen", kommentierte ich und versuchte zu lächeln. Irgendwie. Innerlich war ich richtig stolz auf mich, dass ich in solch einer kurzen Zeit eine einigermassen akzeptable Antwort basteln konnte.
In meinem Stolz konnte ich mich nun auch endlich soweit zusammenreissen, um nachfragen zu können, warum sie eine Steckdose am Rücken hatte. "Sind Steckdosen am Rücken bei Menschen gerade in Mode?" Auch diese Frage hatte ich so schnell gestellt, dass ich erst viel später bemerkt hatte, dass es so klang, als wäre ich kein Mensch. Was ist heute mit mir los? Normalerweise war ich doch skeptisch und kaute alles dreimal auf meinem zuerst durch, ehe ich es wirklich aussprach, aber ihr vertraute ich wohl bereits soweit, dass ich das nicht mehr tat. Ayako war auch ganz anders als all die Menschen, denen ich sonst so über den Weg lief.
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Beitrag von Ayako Amaril Mo Apr 09, 2012 8:38 pm

"Das ist eine gute Taktik, werd ich auch so machen", antwortete Revyn, was mich ungemein erleichterte. Wenigstens sprach er noch mit mir. Alleine die Tatsache, dass er noch vor mir stand, überraschte mich.
"Ja, es ist wirklich praktisch, ein Dach über dem Kopf zu haben.", sagte ich nun etwas ruhiger und genoss einfach nur Revyns Gesellschaft. Doch dann kam es nun soweit, dass er mir die große Frage stellte.
"Sind Steckdosen am Rücken bei Menschen gerade in Mode?", ich überlegte etwas länger, ehe mir zwei Dinge durch den Kopf schossen. Erstens, hatte er die Frage so gestellt, als sei er selbst kein Mensch - diese Überlegung verwarf ich jedoch schnell. Zweitens, wie sollte ich ihm nun erklären, dass ICH kein Mensch war? Ich bemerkte nicht, dass ich Revyn bereits ungemein lange auf eine Antwort warten ließ.
"Entschuldige...", sagte ich ehrlich gemeint und sah auf den Boden. Hoffentlich war er mir nicht böse, dass ich ihm nicht direkt geantwortet hatte... aber ich wusste einfach nicht...
"Ich bin kein Mensch.", platzte es dann einfach aus mir heraus und ich traute mich nicht, in Revyns Richtung zu sehen. Diese "menschliche" Seite konnte ich kaum kontrollieren. Ich hätte bestimmt noch einige Minuten weiter analysiert und berechnet, ehe ich zu einer Antwort im Stand wäre... aber nein... Ich musste ja intuitiv handeln.... Mein Blick klebte nun förmlich an der Wand neben mir. Ich rechnete mir jede mögliche Reaktion aus und hoffte einfach, dass er nicht gehen würde. "Ich bin.. eine Fehlkonstruktion", fuhr ich dann fort und blickte nachdenklich an ihm vorbei. "Mein Leben besteht darin, den Menschen zu dienen. Aber da ich dazu in der Lage bin, eigenständig zu denken... und sogar menschliche Gedanken und Gefühle entwickelt konnte...", ich hielt inne und sah wieder auf die Wand neben mich. "... bin ich eben nur eine Fehlkonstruktion, die schon lange auf dem Schrottplatz liegen müsste.", mit diesem Satz schloss ich ab und seufzte schwer. So fühlte es sich also an, jemandem ein großes Geheimnis anzuvertrauen. Ich hoffte einfach nur, dass er nicht der UNION angehörte... und mich eventuell sogar ein paar Ingenieuren auslieferte...

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Beitrag von Revyn Di Apr 10, 2012 5:11 am

Wir redeten, ich glaubte, man nannte soetwas Smalltalk, doch ich könnte mich dabei auch täuschen. Fakt war, dass ich endlich mal einen Gesprächspartner gefunden hatte, der mich nicht "seltsam" oder "komisch" genannt hatte, was mich wirklich erfreute.
Nach meiner zweiten Frage higegen blieb sie lange ruhig und ich befürchtete bereits, einen wunden Punkt getroffen zu haben. Das war das Letzte, was ich wollte. Du hättest nicht mit ihr mitgehen sollen...
Doch plötzlich kam nach einer Entschuldigung ein für mich nicht allzu erschreckendes Geständnis: "Ich bin kein Mensch." Sie lieferte mir danach noch eine Erklärung, mit der ich weniger anfangen konnte, aber diese Worte genügten bereits. Ich war nicht wegen ihrer Aussage erstaunt, sondern weil sie mir anscheinend vertraute. Deshalb fasste ich all meinen Mut zusammen und beschloss, einfach zu sagen, was mir durch den Kopf schwirrte, anstatt noch eine halbe Stunde zu überlegen, ob es richtig war. "Deshalb... bist du soviel netter und ehrlicher als all die Menschen, die ich bisher kennen gelernt habe", entgegnete ich ihr mit einem Lächeln und dachte ernsthaft darüber nach, ihr auch etwas von mir zu erzählen. Es war schon lange her, dass ich so unbeschwert reden konnte und sie sah mir nicht wie eine Verräterin aus. "Da du mir etwas anvertraut hast, werde ich dasselbe tun..." Ich wartete noch einen Moment und liess es mir dann doch zweimal durch meine Hirnzellen gehen, ob ich reden sollte, aber wenn ich mich für immer verstecken würde, dann könnte man mir auch nie helfen und angeblich sollte es doch helfen, wenn man über seine Probleme sprach, oder? "Ich... bin auch kein Mensch", entgegnete ich ihr und beschloss, ihr nicht mehr in die Augen zu sehen. Sonst würde ich vielleicht plötzlich mitten im Satz innehalten und jetzt, wo ich bereits soweit gekommen war. "Um genau zu sein, bin ich ein Dämon, der hier in dieser Welt gestrandet ist", erklärte ich ihr und beschloss, die ganze Universedingssache nicht noch näher zu erläutern.
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Beitrag von Ayako Amaril Fr Apr 13, 2012 2:04 am

"Deshalb... bist du soviel netter und ehrlicher als all die Menschen, die ich bisher kennen gelernt habe", war Revyns überraschende Reaktion auf mein Geständnis, kein Mensch zu sein. Ich sah zu ihm hoch und musterte ihn. Doch nicht als Robotron, sondern als... ein neugieriges Wesen mit Emotionen. Oder so...
Es vergingen einige Augenblicke, als er wieder sprach. "Ich... bin auch kein Mensch"
Da horchte ich auf. Was war er dann? Sein Blutdruck hatte bestimmt etwas damit zu tun... noch bevor ich mir weiter Gedanken darum machen musste, gab er zu, ein Dämon zu sein, der in dieser Welt gestrandet war. Ein Lächeln umspielte meine Lippen, als ich ihn weiter ansah. Mit jeder Sekunde spürte ich meinen Körper besser. Bald wäre ich aufgeladen und hätte dann wieder eine Weile Ruhe.
"Das erklärt natürlich deinen ungewöhnlichen Blutdruck.", gab ich gelassen zurück. Doch es dauerte nicht lange, da mir der Verrückte in den Kopf schoss. Er hatte den gleichen Blutdruck... bedeutete dies etwa, dass auch er ein Dämon war? Fragend sah ich wieder zu Revyn und wurde mir erst später bewusst, dass er meine Gedanken nicht hören konnte.
"Was... macht ein Dämon so?", fragte ich dann plump und versuchte wirklich ehrlich gemeinte Neugier zu zeigen. Revyn war wirklich interessant, zu mal er mich nicht behandelte, als wäre ich Müll.
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Beitrag von Revyn Sa Apr 14, 2012 11:04 am

Sie reagierte zuerst gelassen, stellte mir dann jedoch eine Frage, die mich kurz zum Nachdenken anregte. Richtig... Was machten wir denn so? Ich war da irgendwie ein komischer Kauz wie die anderen, weil ich Menschen nicht als minderwertig, sondern die meisten als assozial sah. Trotzdem würde ich jedem einzelnen helfen, auch wenn manche Artsgenossen mich deswegen auslachten.
Ich war einfach nur froh, dass sie so reagierte. Wir waren beide wohl spezielle Wesen. Ausserdem hatte sie es geschafft, dass ich reden konnte, als wäre nichts. Okay, es war vielleicht nur bei ihr so und soviel hatte ich schon lange niemandem mehr anvertraut.
"Keine schönen Sachen. Die meisten sind so hirnlos wie der Typ von vorhin ", begann ich und überlegte mir, was es da gross zu erzählen gab. Von den ganzen Gräueltaten brauchte ich ihr kaum zu erzählen und in dieser Welt war ich noch nicht wirklich vielen begegnet. "Geh ihnen auf jeden Fall aus dem Weg", fügte ich dann doch etwas besorgt hinzu, weil sie mir viel zu neugierig erschien. Doch irgendwie war ich ebenfalls neugierig. "Du bist keine Fehlkonstruktion... Was bist du wirklich?", wollte ich nun wissen, da sie bei mir bis auf den Stecker und ihren netten Charakter wirklich als Mensch durchgehen könnte.
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Beitrag von Ayako Amaril So Apr 15, 2012 7:10 pm

Nach Revyns Aussage, schienen Dämonen keine freundlichen Gesellen zu sein, was ich nicht verstehen konnte, schließlich stand ein freundlicher Dämon vor mir persönlich und plauderte. Ich lächelte erneut, ehe mich Revyn fragte, was ich denn wirklich sei. Ich wollte wiederholen, dass ich eine Fehlkonstruktion war, was den Tatsachen entsprach, doch ich stellte fest, dass ihm diese Antwort nicht genügen würde.
"Ich bin ein Robotron der Grossrepublik UNION.", gab ich schließlich von mir. Diesen Satz hatte ich so oft sagen müssen und er missfiel mir, aber wie hätte ich ihm das sonst verdeutlichen können?
"Ich wurde geschaffen, den Menschen zu dienen. Mein System basiert auf Intuition, doch ich habe zu selbstständig gedacht, weshalb ich zerstört werden sollte.", fuhr ich fort und stellte fest, dass es mich sogar schmerze, davon zu sprechen. Doch irgendwie tat es gut, und ich beschloss, fortzufahren.
"Ich habe als Hausmädchen gearbeitet. Dann wurde ich in einer Forschungseinrichtung in der Nähe von Kyoto eingesetzt, wo ich dazu da war, die Wellen des UNIVERSE zu verstärken und somit den Übergang zu ermöglichen.", als ich diesen Satz beendet hatte, seufzte ich leise. Dann sah ich zu Revyn und war gespannt, wie er reagieren würde. Vermutlich war er noch nie auf einen Robotron getroffen. Vielleicht würde er mich sogar als Gefahr ansehen? Ich schluckte nervös. Und wurde sofort ob dieser menschlichen Handlung noch nervöser...
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Beitrag von Revyn Sa Apr 21, 2012 4:57 am

Als sie zu reden begann und erzählte, dass sie zu der UNION gehören würde, zuckte ich zusammen und wollte mir bereits überlegen, wie ich hier abhauen möchte. Doch laut ihren nächsten Worten klang es so, als würde sie nun nicht mehr diesen Heinis dienen. "Bist du noch bei denen?", wollte ich mich vergewissern und bemerkte gar nicht, wie abschätzig meine Stimme beim Thema UNION klang.
Doch sie erzählte bereits weiter und sprach davon, dass sie den Übergang ins Universe ermöglichen konnte. Da horchte ich natürlich auf. "Das heisst, du kannst Leute dorthin schicken?", hakte ich neugierig nach und wollte mir nicht eingestehen, dass tatsächlich Hoffnung in mir aufkeimte. Hoffnung, die eigentlich nicht vorhanden sein sollte. Trotzdem wollte ich sie nicht direkt darum bitten, weil das bestimmt nicht nett rüberkommen würde und ich mir immer noch nicht sicher war, ob sie zu diesen UNION-Fritzen gehörte, was mir natürlich gar nicht in den Kram passen würde. Trotzdem hoffte ich einfach, dass es nicht so war, denn schliesslich war sie wirklich aussergewöhnlich nett und mir somit sympathisch. Zudem hatte ich schon lange niemandem mehr so viel von mir anvertraut. Deshalb konnte und wollte ich das einfach nciht glauben und hoffte, dass sie jetzt so etwas wie: "War nur ein Scherz" sagen würde. Damit würde sie mir wirklich einen grossen Gefallen machen.
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Beitrag von Ayako Amaril So Apr 22, 2012 3:58 am

Revyn fragte mich, ob ich noch bei "denen" sei. Ich überlegte erst, bevor ich mir sicher war, dass er von der UNION sprach. Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, ich wurde nur von ihnen erschaffen.", sagte ich schließlich und sah ihn wieder an. Ich bemerkte einen Mienenwandel in seinem Gesicht. Er fuhr fort und erkundigte sich, ob ich Leute ins UNIVERSE schicken konnte. Diesmal nickte ich leicht.
"Wenn ein Medium in meiner Nähe ist, kann ich seine Wellen verstärken.", erklärte ich und seufzte erleichtert. Mein Aufladeprozess war beendet. Ich stand auf, entfernte die Stecker aus meinem Nacken und legte sie auf den Boden. Die Klappe am Nacken schloss ich vorsichtig, ehe ich wieder meine Haare zurecht rückte. Dann sah ich wieder Revyn an und lächelte. Ich fragte mich, wieso er so neugierig war, wenn es um die UNION oder das UNIVERSE ging. Nachdenklich ging ich ein paar Schritte auf ihn zu und sah ihn mir genauer an. Seine Markierung unter dem Auge faszinierte mich.
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Beitrag von Revyn Fr Apr 27, 2012 5:52 am

Sie verneinte die alles entscheidende Frage für mich und ich spürte wirklich, wie sich eine tiefe Erleichterung in mir ausbreitete. Ohne, dass ich es bemerkte, konnte sie mir damit ein Lächeln entlocken.
Anschliessend versuchte sie mir wohl zu erklären, wie sie das machen konnte und wenn ich ehrlich war, verstand ich nur Bahnhof. Daher nickte ich bloss ein wenig verwirrt und beobachtete, wie sie sich aussteckte, die Stelle mit ihren Haaren verdeckte und langsam auf mich zuschritt. Sie schien mich zu mustern, was mich komischerweise nur ein klein wenig verunsicherte. Daher wollte ich die Chance nützen und betrachtete sie ebenfalls genauer. Schliesslich war sie eigentlich wie ich ein sonderbares Wesen. Ihre Augen waren wirklich wunderschön, auch wenn ich mich nicht auf eine Augenfarbe einigen konnte. Einerseits hatten sie ein sattes Dunkelblau, doch dann schimmerten sie meiner Meinung nach wieder violett. Zudem waren ihre Haare ziemlich lang. Das fiel mir aber erst jetzt auf und ich musste zu mir selbst grinsen, dass ich das nicht vorher bemerkt hätte. Aber eigentlich verwunderte es mich nicht, schliesslich mied ich Menschen eher und beachtete sie kaum. Da war es schon eine Seltenheit, dass ich jemanden wie Ayako so genau musterte und bekam deswegen ein schlechtes Gewissen. Deshalb versuchte ich mich selbst abzulenken. "Tut mir leid, ich kann dir da nicht ganz folgen", versuchte ich ihr mein kleineres Problem nett zu schildern und mich selbst abzulenken.
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Beitrag von Ayako Amaril Do Mai 03, 2012 12:03 am

Revyn schien mich genauso zu mustern, wie ich es tat. Es wurde mir aber nicht unangenehm, schließlich war er ein interessanter Me.. Dämon. Zumal er der erste Dämon war, der mir bewusst unter die Augen gekommen war.
Irgendwann gab er zu, dass er mir nicht ganz folgen konnte, also beschloss ich es ihm genauer zu erklären. Doch dann fiel mir auf, dass ich meine ganzen Manieren einfach vergessen hatte.
"Möchtest du was trinken? Eistee? Wasser? Kaffee?", fragte ich routiniert und ging aus dem Wohnzimmer zur Küche, die direkt durch einen großen Torbogen mit dem Wohnzimmer verbunden war.
Während ich also auf seine Antwort wartete, versuchte ich Revyn zu erklären, wie ich mit dem UNIVERSE kommunizierte.
"In den Forschungseinrichtungen der Grossrepublik UNION werden Menschen ausgebildet, die eigens dafür da sind, einen Übertritt ins UNIVERSE zu ermöglichen.", begann ich und suchte in den alten Schränken nach irgendetwas Essbarem, was ich Revyn servieren konnte. "Diese Menschen sind Medien. Gemeinhin sind sie unter dem Begriff U.P.M. bekannt, da sie auch Fähigkeiten entwickeln können.", ich bemerkte nicht, dass der Text einfach so aus mir herausfloss, als die Schranktüren zuknallten und ich irgendwelche Konservendosen untersuchte.
"Um auf den Punkt zu kommen... wenn ich mich in der Nähe solch einer Einrichtung und solcher Medien befinde, kann ich ihr Signal verstärken und auch ins UNIVERSE übergehen.", ich hoffte meine Erklärung würde Revyn genügen. Solch einen langen Satz hatte ich schon lange nicht gesprochen und fast schämte ich mich dafür. Also vermied ich jeglichen weiteren Augenkontakt zu Revyn, als ich mich wieder erhob und mit zwei Konservendosen da stand und die Texte auf ihnen durchlas.
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Beitrag von Revyn Mo Mai 07, 2012 3:17 am

out: Sorry, dass es länger gedauert hat._.

Anstatt mir die Sache zu erklären, bot sie mir Getränke an, was ich nicht als negativ empfand. Trotzdem musste ich mir die richtigen Worte zurechtlegen, da ich mit solchen Situationen einfach nur schlecht umgehen konnte. "Gerne, Eistee bitte", antwortete ich ihr mit einem ehrlichen Lächeln und war froh, dass es auf diesem Planeten auch nette Wesen gab. Sie erklärte mir, wie das mit den Menschen ablief und ich hörte ihr gespannt zu. Es war wirklich interessant, wieviel ich da noch nicht wusste. Als sie geendet hatte, durfte sie mich plötzlich nicht mehr anstarren und ich fragte mich ernsthaft, warum sie sich schämte. Da mir diese Tatsache unangenehm war, versuchte ich auch dies zu ignorieren.
"Du kannst ins UNIVERSE? Das ist ja toll!", entgegnete ich ihr freudestrahlend und mir wurde erst später wirklich bewusst, dass ich bei ihr langsam keine Kommunikationsschwierigkeiten mehr hatte. Danach sah ich sie jedoch fast flehend an. "Wäre es dir vielleicht möglich, mich einmal mitzunehmen? Ich möchte zu gerne meine alte Heimat mal wieder sehen, auch wenn es hier dank dir in der Welt der Menschen auch gut leben lässt", sprudelte es aus mir heraus und ich spürte, dass ich wirklich ein wenig Heimweh nach dieser Welt der gewalttätigen Dämonen hatte, obwohl es dort oftmals sogar schlimmer zuging, als es die Menschen je anstellen könnten. Trotzdem sah ich immer mehr auch das Positive an der Erde. Ohne dieses Feststecken wäre ich vielleicht Ayako nie begegnet und hätte niemals auch nur ansatzweise für Kämpfe trainiert.
Diese Gefühle linderten mein Heimweh und somit war ich viel gefasster auf ihre Antwort. Während diesem Abwarten grübelte ich bereits, wie ich mich bei ihr erkenntlich zeigen könnte. Schliesslich war ich nicht der Typ, der nur nahm und niemals gab.
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Beitrag von Ayako Amaril Mo Mai 07, 2012 8:48 am

Revyn wollte Eistee. Nachdem ich erneut danach gekramt hatte, fand ich eine frische Flasche im Kühlschrank. Gut, dass ich immer vorgesorgt hatte, obwohl ich so etwas nicht benötigte. Während ich etwas Eistee in ein sauberes Glas einschenkte, wirkte Revyn wie ausgewechselt. Er schein sich übermäßig zu freuen, dass ich in Verbindung zum UNIVERSE stand.
"Ja, ich kann dahin.", sagte ich und ging dann mit dem Glas auf ihn zu, welches ich ihm, ohne aufzusehen, hinhielt. Plötzlich fragte er mich, ob ich ihn mit ins UNIVERSE nehmen würde. Er wollte so gerne seine Heimat sehen. Diesmal sah ich an ihm hoch. Eine Reise ins UNIVERSE war alles andere als spaßig. Ja, es war sogar lebensgefährlich. Ich wusste nicht recht, ob ich Revyn in diese Gefahr bringen wollte... Aber seine Augen strahlten förmlich. Er wollte wohl wirklich sehr gerne zurück. Ich seufzte und ging sofort einige Pläne durch.
"Es ist möglich.", sagte ich kurz und knapp und überlegte weiter. Die nächste Forschungseinrichtung war in Kyoto. Sie war verdammt gut bewacht, aber ich kannte Mittel und Wege, um dorthin zu gelangen. Auch könnte ich - wenn wir Glück hatten - ein Medium anzapfen. Doch ich kannte kein Medium, geschweige denn, dass es einfach war, eins anzuzapfen...
"Es ist sehr gefährlich...", fuhr ich gedankenverloren fort und dachte an mein letztes Mal, als ich jemandem ins UNIVERSE verhelfen sollte. Ich bemerkte nicht, dass mein sowieso schon trüber Blick noch trüber wurde. Es war ein Mädche. Ein Medium. SIe war damals erst 13 Jahre alt gewesen, als sie aus einer Forschungseinrichtung geflohen war. Sie wollte unbedingt zurück ins UNIVERSE, da sie dort all ihre Probleme vergessen konnte. Ich verhalf ihr dazu. Es dauerte nicht lange, bis wir in eine Art Trance fielen. Ein Wirbel schien uns zu packen und rumzuschleudern... Ich war noch sehr unerfahren... und die Forschungseinrichtungen hatten mein Signal blockiert... Mitten auf dem Weg ins UNIVERSE hatte ich das Mädchen verloren. Ich wusste bis heute nicht, ob sie überhaupt leben angekommen war.. IRGENDWO angekommen war.. Schließlich war das UNIVERSE unendlich weit. Vielleicht war sie auch immernoch in der Zwischenwelt gefangen... "Armes Mädchen....", flüsterte ich gedankenverloren und hatte nicht bemerkt, dass ich diese Worte laut ausgesprochen hatte. Mit verängstigtem Blick sah ich wieder zu Revyn und bemerkte erst jetzt, wie sehr ich ihn bereits mochte. Wollte ich es noch einmal wagen?
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Beitrag von Revyn Do Mai 17, 2012 7:35 am

Sie schenkte mir Eistee und ich nickte dankend. Dank ihr war ich einfach nur glücklich. Nicht, weil ich vielleicht bald wieder nach Hause könnte, sondern da ich hier auf der Erde endlich mal einem nichtegoistischen Wesen begegnet war. Vielleicht war ich in dieser Hinsicht auch einfach zu pessimistisch. Wer wusste das denn schon? Sie bestätigte meine letzten Zweifel und dann fühlte ich mich plötzlich wie jemand, der den anderen ausnutzte. Klar, ich ging gerne nach Hause, aber hatte ich denn überhaupt das Recht, so etwas zu verlangen? War ich dann nicht wie all die anderen, die nur profitieren wollten? Die kleine Unsicherheit, die sich in mir ausbreitete, versuchte ich zu überbrücken, indem ich ihr weiterhin zuhörte. Sie redete ein wenig unklar davon und plötzlich wurde ihr Blick trauriger. Ein wenig besorgt starrte ich Ayako dann doch an und fragte mich, was los war, doch traute mich nicht, sie sowas zu fragen.
Plötzlich erwähnte sie ein Mädchen. Ich verstand diese Sache nicht recht, aber darüber wollte ich auch nicht lange grübeln, da es schlimmere Sachen gab. Sachen, wie der Verrückte von vorhin oder die Tatsache, dass ich nun stablos, also wehrlos war. "Kannst du dich eigentlich auch wehren?", fragte ich dann vorsichtig und wusste nicht mehr recht, ob das eine gute Idee war. Wenn ich sie schon um diesen Gefallen bitten wollte, dann dürfte sie zumindest nicht in Gefahr geraten, da es sonst wirklich nur ausnutzen wäre. "Dort gibt es bestimmt noch verrücktere Typen als dieser Sadas", erklärte ich ihr meine Frage, da ich ihr nicht noch mehr das Gefühl des Ausquetschens geben wollte. Schliesslich konnte ich ja nicht Gedanken lesen und in Sachen Kommunikation war ich ja sowieso schlecht, aber soviel wusste selbst ich, dass eine ständige Fragerei unangenehm sein könnte. "Meine Stäbe wären mir eine grosse Hilfe", bemerkte ich gedankenverloren eher zu mir selbst, eher ich auftauchte und sie angrinste. Fast eine Art Dankeschön, dass ich mit ihr reden konnte, ohne ständig Angst zu haben, etwas Falsches zu sagen. "Wenn überhaupt, sollte ich dir meine Heimat nur gut vorbereitet zeigen, weil andere Dämonen nicht immer so angenehme Zeitgenossen sind", plapperte ich weiter, als hätte ich keine Probleme mit dem Reden. Wahrscheinlich werde ich mich bei anderen Personen trotzdem wieder wie der letzte Volltrottel benehmen.

out: Sorry, dass es so lange gedauert hat>.< Ich werde mich bessern^^'' Achja, Farbe gewechselt...
PS: Du bekommst heute noch eine PN;)
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Beitrag von Ayako Amaril Sa Mai 19, 2012 1:18 am

Revyn beruhigte mich irgendwie sofort, denn er wechselte kurzerhand das Thema und fragte mich, ob ich mich auch wehren könnte. Ich überlegte. Konnte ich das? Gewehrt hatte ich mich noch nie, aber ich wusste dass ich eine enorme Kraft hatte.
"Ich kann schwere Dinge heben.", sagte ich und erinnerte mich an meine früheren Arbeiten bei einer Forschungseinrichtung, in denen ich schwere Gegenstände umsetzen musste.
Revyn fuhr fort und erwähnte noch verrücktere Typen als Sadas. Wäre ich ein Mensch gewesen, hätte ich jetzt vermutlich Gänsehaut bekommen. Dann erwähnte er seine Stäbe. Die Stäbe. Sie hatten sie an der Baustelle liegen lassen. Ob sie noch immer da lagen?
"Wir können sie ja suchen gehen.", sagte ich als logische Schlussfolgerung und überlegte mir, wie seine Welt wohl war. Ich war noch nie im UNIVERSE gewesen, ich war lediglich die Hilfe für andere.
"Wenn überhaupt, sollte ich dir meine Heimat nur gut vorbereitet zeigen, weil andere Dämonen nicht immer so angenehme Zeitgenossen sind", sagte er weiter. Ich sah ihn neugierig an. Er war ja doch ziemlich gesprächig, was mich irgendwie belustigte, denn ihm hörte ich gerne zu.
"Wie ist deine Heimat denn?", fragteich schließlich und sah ihn weiter an. Ich war richtig neugierig darauf. Vielleicht war es ja sogar hübsch dort.
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Beitrag von Revyn Sa Mai 19, 2012 3:24 am

Sie erklärte mir, dass sie schwere Dinge heben könnte und ich stellte mir das irgendwie supermanlike vor. Daher grinste ich sie ein wenig belustigt an, weil Muckis schien sie ja nicht zu viele zu besitzen.
Als sie was von "suchen gehen" erwähnte, wusste ich zuerst nich, wovon sie sprach. Erst später fiel mir wieder ein, dass sie damit wohl auf meine Bemerkung wegen den Stäben geantwortet hatte. "Ja, das wäre keine schlechte Idee", gab ich zurück.
Anschliessend fragte sie mich, wie meine Heimat wäre. Das war wirklich eine gute Frage. Schliesslich konnte man sich sowas nur vorstellen, wenn man es bereits gesehen hatte. Für jemanden, der immer auf der Erde gewohnt hatte, wäre wohl jede Erklärung sinnlos. "Sie ist voller Gefahren. Aber auch wunderschön. Das kannst du dir nicht vorstellen, du musst sie gesehen haben", erklärte ich ihr es so, wie ich mir die Antwort in meinem Kopf zurechtgekleistert hatte. Das war wirklich nicht einfach.
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Beitrag von Ayako Amaril Sa Mai 19, 2012 6:12 am

Revyn stimme mir zu, als ich erwähnte, dass wir die Stäbe suchen sollten. Auf meine Frage bezüglich seiner Heimat, hielt Revyn kurz inne und schien nachzudenken. Dann beschrieb er sie.
"Sie ist voller Gefahren. Aber auch wunderschön. Das kannst du dir nicht vorstellen, du musst sie gesehen haben", ich sah ihn mit großen Augen an. Irgendwie klangen selbst diese wenigen Informationen einfach nur toll für mich. Ja, ich würde es noch einmal wagen.
"Dann gehen wir deine Stäbe suchen.", sagte ich voller Vorfreude, auch wenn man es mir vermutlich nicht einmal ansehen konte. Nachdem wir die Stäbe endlich hatten, könnte wir bestimmt einen Übergangs-Versuch starten.
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Beitrag von Revyn Sa Mai 19, 2012 6:47 am

Sie antwortete bloss, dass wir die Stäbe suchen werden und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das keine gute Idee war. "Am Besten suchen wir mal an der Baustelle", schlug ich weiterhin vor und musterte sie ein wenig, weil ich ihre Begeisterung heraushören konnte, wenn auch nur sehr schwach. Vielleicht irrte ich mich aber auch.
Anschliessend zögerte ich nicht mehr lange und lief schon Richtung Ausgang, um an der Tür auf sie zu warten. Es könnte ja sein, dass sie noch etwas wie Batterien mitnehmen müsste.

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Beitrag von Ayako Amaril So Mai 20, 2012 5:41 am

Revyn schlug vor, dass wir am Besten nach den Stäben suchen sollten. Ich nickte kurz und folgte ihm in Richtung Ausgang.

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