Tokio - Innenstadt
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Tokio - Innenstadt
Firstpost:
Ich spazierte durch die Innenstadt, so wie es alle Wesen aus Fleisch und Blut taten.
Ich fiel nicht auf. Ich war nichts Besonderes. Keine Seele bemerkte meine eigentliche Gestalt. Es war nicht immer einfach, ein Robotron zu sein, doch wenn man erst einmal die Vorzüge herausgefunden hat, dann lässt es sich eigentlich ganz gut damit leben.
Dass ich ständig von fleißigen, menschlichen Arbeiterdrohnen angerempelt wurde, war mir relativ egal. Ich spürte meinen Körper ja nicht. Ich hatte nur Angst vor Lackschäden, deren Reparaturen doch irgendwie nervig waren.
Ich hatte große Langeweile. Was sollte ich diesen Tag nun wieder unternehmen? Im Park rumsitzen würde mir nicht viel bringen. Aber was sollte ich sonst tun?
Wieder rempelte mich jemand an und ging einfach weiter. Wieso waren diese Menschen immer so hektisch? Ich verstand es einfach nicht. Doch eines konnte ich gut verstehen. Ich wusste wie es war, vollkommen nutzlos zu sein.
In meinen alltäglichen Internetrecherchen traf ich häufig auf Themen, die mit Depressionen, Nutzlosigkeit und Angst zu tun hatten und ich verstand nur die Nutzlosigkeit, zumal ich darauf programmiert wurde, für Andere da zu sein und ihre Wünsche zu erfüllen. Ich dürfte also nicht eigenständig denken. Wieso also tat ich es trotzdem?
Vermutlich hatte ich eine Fehlfunktion. Ich wusste es einfach nicht. Meine Selbstanalysen brachten mir keine Ergebnisse.
BUMM...
Schon wieder wurde ich angerempelt, worüber ich diesmal sogar erfreut war, da mich dieser Zusammenstoß aus diesen absurden Gedanken befreite.
Ich blieb kurz stehen und sah mich um. Da entdeckte ich plötzlich eine wunderschön einladende Plastikbank, die neben einer Bushaltestelle angebracht war. Zu meiner Verwunderung war sie leer. Vermutlich waren alle Arbeiterdrohnen gerade abgeholt worden...
Ich ging also direkt auf die Bank zu und nahm Platz. Ich nahm eine typische Sitzposition ein, die ich schon sehr oft bei Menschen gesehen hatte und schien damit durchzukommen. Keiner würde vermuten, dass ich nur ein Schrotthaufen war. Dieser Gedanke erfreute mich auf komische Art und Weise. Eigentlich könnte es mir ja egal sein...
Ich spazierte durch die Innenstadt, so wie es alle Wesen aus Fleisch und Blut taten.
Ich fiel nicht auf. Ich war nichts Besonderes. Keine Seele bemerkte meine eigentliche Gestalt. Es war nicht immer einfach, ein Robotron zu sein, doch wenn man erst einmal die Vorzüge herausgefunden hat, dann lässt es sich eigentlich ganz gut damit leben.
Dass ich ständig von fleißigen, menschlichen Arbeiterdrohnen angerempelt wurde, war mir relativ egal. Ich spürte meinen Körper ja nicht. Ich hatte nur Angst vor Lackschäden, deren Reparaturen doch irgendwie nervig waren.
Ich hatte große Langeweile. Was sollte ich diesen Tag nun wieder unternehmen? Im Park rumsitzen würde mir nicht viel bringen. Aber was sollte ich sonst tun?
Wieder rempelte mich jemand an und ging einfach weiter. Wieso waren diese Menschen immer so hektisch? Ich verstand es einfach nicht. Doch eines konnte ich gut verstehen. Ich wusste wie es war, vollkommen nutzlos zu sein.
In meinen alltäglichen Internetrecherchen traf ich häufig auf Themen, die mit Depressionen, Nutzlosigkeit und Angst zu tun hatten und ich verstand nur die Nutzlosigkeit, zumal ich darauf programmiert wurde, für Andere da zu sein und ihre Wünsche zu erfüllen. Ich dürfte also nicht eigenständig denken. Wieso also tat ich es trotzdem?
Vermutlich hatte ich eine Fehlfunktion. Ich wusste es einfach nicht. Meine Selbstanalysen brachten mir keine Ergebnisse.
BUMM...
Schon wieder wurde ich angerempelt, worüber ich diesmal sogar erfreut war, da mich dieser Zusammenstoß aus diesen absurden Gedanken befreite.
Ich blieb kurz stehen und sah mich um. Da entdeckte ich plötzlich eine wunderschön einladende Plastikbank, die neben einer Bushaltestelle angebracht war. Zu meiner Verwunderung war sie leer. Vermutlich waren alle Arbeiterdrohnen gerade abgeholt worden...
Ich ging also direkt auf die Bank zu und nahm Platz. Ich nahm eine typische Sitzposition ein, die ich schon sehr oft bei Menschen gesehen hatte und schien damit durchzukommen. Keiner würde vermuten, dass ich nur ein Schrotthaufen war. Dieser Gedanke erfreute mich auf komische Art und Weise. Eigentlich könnte es mir ja egal sein...
Ayako Amaril- Moderator
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Re: Tokio - Innenstadt
Firstpost
Heute war wieder richtig viel los, was mir nciht sonderlich gefiel. Dabei wollte ich einfach nur gemütlich spazieren, aber ständig trat mir jemand auf die Füsse. Warum müssen die alle jetzt aufkreuzen? Eigentlich wollte ich mir doch nur etwas zum Essen besorgen und in den Tag hineinleben. Es war wirklich doof, keinen Job zu besitzen und sich den ganzen Tag nur zu langweilen. Aber wenn ich arbeiten würde, dann müsste ich mich auch mit Arbeitskollegen abfinden, das hatte ich schon mal rausgefunden und dieser Teil gefiel mir nicht wirklich. Instinktiv zog ich mir meinen Schal noch ein wenig höher, so, dass nur meine Augen sichtbar waren. Es war wirklich nervig, ständig skeptisch gemustert zu werden, aber einkaufen war nun mal nicht mein Ding.
Ich fühlte mich sichtlich unwohl in dem Haufen und wollte irgendwo abwarten, bis die Menge ein wenig verschwunden war. Nur leider war selbst jemand auf der Bank, wo jetzt eigentlich niemand sein sollte, wenn ich mich richtig an den Fahrplan erinnerte. Doch dort war es wenigstens weniger überfüllt. Diese Dame müsste ja nicht die ganze Bank brauchen, fand ich. Ausserdem brauchte ich eine kurze Pause. Es war schon verwunderlich, dass ausgerechnet das Herumstreunen am meisten an meinen Kräften zehrte. Ein wenig abwesend lief ich vorsichtig Richtung Bank. Unterwegs wurde ich mehrmals angerempelt und beschimpft. Wenn ich gerade nicht so keinen Bock auf Streit gehabt hätte, dann wäre meine Reaktion wohl anders aufgefallen. Anstatt mich zu wehren, dass was ich eigentlich machen wollte, zog ich einfach meinen Kopf ein wenig ein und ignorierte diese Leute. So dauerte es doch ein paar wenige Minuten bis ich die Bank erreichte. Da noch genügend Platz vorhanden war, sah ich es nicht als nötig, vorher zu fragen, ob noch frei wäre. So setzte ich mich einfach und schenkte der Dame neben mir bloss einen kurzen, prüfenden Blick. Sie sah nicht schlecht aus, musste ich zugeben, aber ich war mit ihr bereits zufrieden, wenn sie mich nicht jagen würde. Ja, ich wurde tatsächlich von irgendwelchen Heinis gejagt! Wenn ich mich so recht erinnerte, geschah dies seit ich mal jemandem gesagt hatte, dass ich was gegen diese UNION hätte. Aber eigentlich konnte es doch nicht sein, dass ich deswegen gejagt werden würde. Schliesslich herrschte hier eigentlich Meinungsfreiheit, auch wenn ich dies nicht immer bemerkte. Beim Gedanken an die nervigen Verfolger musste ich kurz seufzen. Vielleicht sollte ich mich bei dieser Sache doch mal informieren... Ich schielte nochmals kurz zu der jungen Frau neben mir, unterliess es aber dann doch, ein Gespräch über die UNION anzufangen. Schliesslich müsste man da zuerst über andere Sachen quatschen und da fiel mir wirklich gerade nichts ein.
Heute war wieder richtig viel los, was mir nciht sonderlich gefiel. Dabei wollte ich einfach nur gemütlich spazieren, aber ständig trat mir jemand auf die Füsse. Warum müssen die alle jetzt aufkreuzen? Eigentlich wollte ich mir doch nur etwas zum Essen besorgen und in den Tag hineinleben. Es war wirklich doof, keinen Job zu besitzen und sich den ganzen Tag nur zu langweilen. Aber wenn ich arbeiten würde, dann müsste ich mich auch mit Arbeitskollegen abfinden, das hatte ich schon mal rausgefunden und dieser Teil gefiel mir nicht wirklich. Instinktiv zog ich mir meinen Schal noch ein wenig höher, so, dass nur meine Augen sichtbar waren. Es war wirklich nervig, ständig skeptisch gemustert zu werden, aber einkaufen war nun mal nicht mein Ding.
Ich fühlte mich sichtlich unwohl in dem Haufen und wollte irgendwo abwarten, bis die Menge ein wenig verschwunden war. Nur leider war selbst jemand auf der Bank, wo jetzt eigentlich niemand sein sollte, wenn ich mich richtig an den Fahrplan erinnerte. Doch dort war es wenigstens weniger überfüllt. Diese Dame müsste ja nicht die ganze Bank brauchen, fand ich. Ausserdem brauchte ich eine kurze Pause. Es war schon verwunderlich, dass ausgerechnet das Herumstreunen am meisten an meinen Kräften zehrte. Ein wenig abwesend lief ich vorsichtig Richtung Bank. Unterwegs wurde ich mehrmals angerempelt und beschimpft. Wenn ich gerade nicht so keinen Bock auf Streit gehabt hätte, dann wäre meine Reaktion wohl anders aufgefallen. Anstatt mich zu wehren, dass was ich eigentlich machen wollte, zog ich einfach meinen Kopf ein wenig ein und ignorierte diese Leute. So dauerte es doch ein paar wenige Minuten bis ich die Bank erreichte. Da noch genügend Platz vorhanden war, sah ich es nicht als nötig, vorher zu fragen, ob noch frei wäre. So setzte ich mich einfach und schenkte der Dame neben mir bloss einen kurzen, prüfenden Blick. Sie sah nicht schlecht aus, musste ich zugeben, aber ich war mit ihr bereits zufrieden, wenn sie mich nicht jagen würde. Ja, ich wurde tatsächlich von irgendwelchen Heinis gejagt! Wenn ich mich so recht erinnerte, geschah dies seit ich mal jemandem gesagt hatte, dass ich was gegen diese UNION hätte. Aber eigentlich konnte es doch nicht sein, dass ich deswegen gejagt werden würde. Schliesslich herrschte hier eigentlich Meinungsfreiheit, auch wenn ich dies nicht immer bemerkte. Beim Gedanken an die nervigen Verfolger musste ich kurz seufzen. Vielleicht sollte ich mich bei dieser Sache doch mal informieren... Ich schielte nochmals kurz zu der jungen Frau neben mir, unterliess es aber dann doch, ein Gespräch über die UNION anzufangen. Schliesslich müsste man da zuerst über andere Sachen quatschen und da fiel mir wirklich gerade nichts ein.
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Re: Tokio - Innenstadt
Es vergingen einige Minuten der Stille, als ich jemanden neben mir bemerkte. Es war ein Typ mit blauen Haaren und einem ins Gesicht gezogenen Schal, soweit meine Kameras es erfassen konnten. Unauffällig musterte ich ihn und sah wieder weg, als er wohl dasselbe bei mir tat.
Ich hasste es, wenn mich jemand ansah. Ich hasste es, wenn mich jemand überhaupt bemerkte... Aber was sollte ich jetzt schon dagegen unternehmen? Solange es kein Ingenieur war, der mich erschaffen hat, könnte es mir ja auch egal sein. Also ließ ich ihn gewähren. Aufdringlich schien er zumindest nicht zu sein, es fiel mir jedoch ein Mal auf, welches unter seinem Auge saß und etwas zwischen Auge und Schal hervor blitzte. Nannte man so etwas ein Tattoo? Ja, ein Tattoo. So dachte ich zumindest.
Zusätzlich fiel mir ein, dass der Typ irgendwie gehetzt wirkte. Zumindest konnte ich das laut der Mimik-Software deuten. Eigentlich ganz nützlich das Teil, überlegte ich. Es hatte mir schon oft geholfen, die menschlichen Wesen zu verstehen. Jede unbewusste Gesichtsregung konnte ich sofort erfassen und deuten, auch wenn mein Gegenüber vorgab zu lächeln. Das fand ich ganz witzig, denn so wusste ich meistens, was wirklich im Gegenüber vorging. Außerdem zeigte mir mein Bio-Scan seine physischen Werte auf. Sein Puls war extrem langsam. Entweder gab mein Akku langsam den Geist auf, oder neben mir saß der wohl ruhigste Mensch auf diesem Planeten, zumal mir solch ein Puls noch nie untergekommen war, wie sich nach einer Datenbankanalyse herausstellte. Seine Mimik passte einfach nicht zu seinen Werten. Komisch, dachte ich.
Dann schüttelte ich leicht meinen Kopf. Seit ein paar Monaten konnte ich eigenständig Denken und es verwirrte mich. Gedanken kamen und gingen. Sie bildeten sich weiter, entwickelten sich und ich konnte rein gar nichts dagegen unternehmen. Es war nicht meine Bestimmung, selbstständig zu denken und dennoch tat ich es. Freute es mich? Nein. Wollte ich wieder da landen, wo ich hergekommen war? Nein.
Ein menschliches Seufzen entglitt meinen Lippen. So etwas war mir auch noch nie passiert. Vermutlich war ich zu viel unter Menschen, aber vielleicht war das auch genau das Richtige, um als Robotron unauffällig leben zu können...
Ich hasste es, wenn mich jemand ansah. Ich hasste es, wenn mich jemand überhaupt bemerkte... Aber was sollte ich jetzt schon dagegen unternehmen? Solange es kein Ingenieur war, der mich erschaffen hat, könnte es mir ja auch egal sein. Also ließ ich ihn gewähren. Aufdringlich schien er zumindest nicht zu sein, es fiel mir jedoch ein Mal auf, welches unter seinem Auge saß und etwas zwischen Auge und Schal hervor blitzte. Nannte man so etwas ein Tattoo? Ja, ein Tattoo. So dachte ich zumindest.
Zusätzlich fiel mir ein, dass der Typ irgendwie gehetzt wirkte. Zumindest konnte ich das laut der Mimik-Software deuten. Eigentlich ganz nützlich das Teil, überlegte ich. Es hatte mir schon oft geholfen, die menschlichen Wesen zu verstehen. Jede unbewusste Gesichtsregung konnte ich sofort erfassen und deuten, auch wenn mein Gegenüber vorgab zu lächeln. Das fand ich ganz witzig, denn so wusste ich meistens, was wirklich im Gegenüber vorging. Außerdem zeigte mir mein Bio-Scan seine physischen Werte auf. Sein Puls war extrem langsam. Entweder gab mein Akku langsam den Geist auf, oder neben mir saß der wohl ruhigste Mensch auf diesem Planeten, zumal mir solch ein Puls noch nie untergekommen war, wie sich nach einer Datenbankanalyse herausstellte. Seine Mimik passte einfach nicht zu seinen Werten. Komisch, dachte ich.
Dann schüttelte ich leicht meinen Kopf. Seit ein paar Monaten konnte ich eigenständig Denken und es verwirrte mich. Gedanken kamen und gingen. Sie bildeten sich weiter, entwickelten sich und ich konnte rein gar nichts dagegen unternehmen. Es war nicht meine Bestimmung, selbstständig zu denken und dennoch tat ich es. Freute es mich? Nein. Wollte ich wieder da landen, wo ich hergekommen war? Nein.
Ein menschliches Seufzen entglitt meinen Lippen. So etwas war mir auch noch nie passiert. Vermutlich war ich zu viel unter Menschen, aber vielleicht war das auch genau das Richtige, um als Robotron unauffällig leben zu können...
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Re: Tokio - Innenstadt
Sie blieb genau so still wie ich und dafür war ich ihr einfach nur dankbar. Hier auf dieser Bank war der ganze Trubel tatsächlich viel erträglicher. Auch sie seufzte plötzlich und ich fragte mich, ob sie diesen Stress ebenfalls hasste. Falls sie überhaupt gestresst war. Doch ich blieb wieder stumm, wiel ich nicht wusste, ob es vielleicht ein doofes Gesprächsthema wäre. Einzig und allein meine Langweile motivierte mich ab und zu, doch mit den Menschen zu reden. Vielleicht könnte ich so auch endlich wieder ins UNIVERSE zurückkehren. Heute machte ich mir wirklich viele Hoffnungen und meine Laune besserte sich ein wenig. Es war mir aber auch nicht entgangen, dass ich ebenfalls gemustert wurde. Wenigstens liess sie es bald wieder. Ich mochte es nicht sonderlich, wenn man mich auf mein Äusserliches ansprach, weil ich mich eben nicht perfekt unter die Menschen mischen konnte. Zum Glück verwechselten viele mein Zeichen mit einem Tattoo. Ich hatte mich darüber ein wenig informiert und kam zu dem Entschluss, dass ich nicht wirklich je eines machen möchte. Ob sie wohl dasselbe dachte und deshalb seufzte? Am liebsten hätte ich mich einfach wieder in Luft, ich meinte natürlich Nebel, aufgelöst.
Ich hasste es einfach, wenn andere sich Gedanken über mein Äusseres machten. Nicht, dass ich mich selbst nicht mochte, aber das endete meist in einem Kampf. Aber eigentlich war es gar nicht sicher, ob sie überhaupt wegen mir seufzte. So gab ich mir selbst einen Schubs und entschied mich doch dafür, mal einfach Smalltalk zu halten. Einfach deswegen, weil mir langweilig war. Ich konnte mich wirklich stundenlang damit beschäftigen, mir auszudenken, was ich sagen könnte. Ich hatte einige Ideen, doch ich wusste nicht, was angemessen wäre. Viele einfallslose Leute redeten zuerst über das Wetter und ernteten meist einen verständnislosen Blick. Nein, so würde ich nicht beginnen. Aber vielleicht hatte die Dame neben mir ja auch einfach nur Sorgen. Das könnte den Seufzer erklären...
Obwohl ich ihr, sollte es denn überhaupt so sein, gerne helfen würde, müsste ich zuerst herausfinden, was sie bedrückt. Da halfen leider nur Worte und ich gab mir innerlich nochmals einen Ruck, doch ein Gespräch zu beginnen. "Schlecht gelaunt?", fragte ich sie, würdigte sie jedoch keines Blickes. Vielleicht war die Frage ein wenig plump, direkt und ich hätte doch eher nach dem Wetter fragen sollen.
Ich hasste es einfach, wenn andere sich Gedanken über mein Äusseres machten. Nicht, dass ich mich selbst nicht mochte, aber das endete meist in einem Kampf. Aber eigentlich war es gar nicht sicher, ob sie überhaupt wegen mir seufzte. So gab ich mir selbst einen Schubs und entschied mich doch dafür, mal einfach Smalltalk zu halten. Einfach deswegen, weil mir langweilig war. Ich konnte mich wirklich stundenlang damit beschäftigen, mir auszudenken, was ich sagen könnte. Ich hatte einige Ideen, doch ich wusste nicht, was angemessen wäre. Viele einfallslose Leute redeten zuerst über das Wetter und ernteten meist einen verständnislosen Blick. Nein, so würde ich nicht beginnen. Aber vielleicht hatte die Dame neben mir ja auch einfach nur Sorgen. Das könnte den Seufzer erklären...
Obwohl ich ihr, sollte es denn überhaupt so sein, gerne helfen würde, müsste ich zuerst herausfinden, was sie bedrückt. Da halfen leider nur Worte und ich gab mir innerlich nochmals einen Ruck, doch ein Gespräch zu beginnen. "Schlecht gelaunt?", fragte ich sie, würdigte sie jedoch keines Blickes. Vielleicht war die Frage ein wenig plump, direkt und ich hätte doch eher nach dem Wetter fragen sollen.
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Re: Tokio - Innenstadt
Ab und zu schweifte mein Blick in die Richtung meines Nebensitzers. Ich bemerkte seinen Puls, der sich doch langsam anhob und in den lebensfähigen Bereich normaler Menschen stieg. Irgendetwas dachte er wohl nach. Ich entschied mich vorerst abzuwarten und weiter auf die gegenüberliegende Straße zu blicken, auf der in recht kurzen Abständen Autos vorbeifuhren. Irgendwo schrie ein menschliches Kind, hinter mir unterhielten sich zwei Jugendliche über irgendein Computerspiel. Außerdem würde es bald regnen, soweit ich meinen Sensoren vertrauen konnte. Heute würde ich also nicht lange hier draußen verweilen können... Schade aber auch.
"Schlecht gelaunt?", konnte ich plötzlich vernehmen und musste eine Weile überlegen, ehe ich bemerkte, dass diese Worte tatsächlich von meinem Nebensitzer kamen. Ich hab mich zu sehr von der Umwelt ablenken lassen. Ich wurde fahrlässig. Er hätte alles mit mir anstellen können und ich hätte es in diesen wenigen Sekunden nicht einmal bemerkt...
Seine Frage war wohl eine häufig gestellte Frage, dennoch wusste ich nun nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Ich starrte einfach weiter auf die Straße und ließ mir passende Antwortmöglichkeiten liefern. Doch irgendwie passten sie mir alle nicht so recht. Wie kam er darauf, dass ich schlecht gelaunt war? Wirkte ich etwa so? Ich sollte wohl die Mimik-Software updaten... Sollte ich aus eigenem Antrieb antworten? Sollte ich wirklich auf die Vorlagentexte verzichten und eigenmächtig handeln? War mir das überhaupt erlaubt? Vielleicht würde ich plötzlich explodieren... man wusste es einfach nicht. Deshalb beschloss ich, keine weiteren Fragen an mich selbst zu richten und es einfach zu riskieren. Ich öffnete langsam meinen Mund und war plötzlich wieder verunsichert. Verunsichert... irgendwas stimmte mit mir nicht. Und diese Erkenntnis machte mich verrückt! Wieder schüttelte ich langsam meinen Kopf und atmete tief durch. Wieso auch immer ich dies tat...
"Nein, shujin. Sie etwa?", fragte ich so, wie ich es eben einprogrammiert bekommen habe. Shujin benutzte ich immer, was so etwas bedeutete wie Herr, Meister, Arbeitgeber. Wie sollte ich Menschen auch sonst ansprechen? Sie waren schließlich meine Meister, ob ich wollte oder nicht. Deshalb redete ich ihn auch mit "Sie" an. Es war meine Bestimmung, höflich und freundlich zu sein. Auch wenn mir manchmal gar nicht danach war. Aber mein Nebensitzer schien nett zu sein. Schließlich hatte er mich nach meiner "Laune" gefragt. Und wieder dachte ich darüber nach, wieso ich schlecht gelaunt wirkte.
"Schlecht gelaunt?", konnte ich plötzlich vernehmen und musste eine Weile überlegen, ehe ich bemerkte, dass diese Worte tatsächlich von meinem Nebensitzer kamen. Ich hab mich zu sehr von der Umwelt ablenken lassen. Ich wurde fahrlässig. Er hätte alles mit mir anstellen können und ich hätte es in diesen wenigen Sekunden nicht einmal bemerkt...
Seine Frage war wohl eine häufig gestellte Frage, dennoch wusste ich nun nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Ich starrte einfach weiter auf die Straße und ließ mir passende Antwortmöglichkeiten liefern. Doch irgendwie passten sie mir alle nicht so recht. Wie kam er darauf, dass ich schlecht gelaunt war? Wirkte ich etwa so? Ich sollte wohl die Mimik-Software updaten... Sollte ich aus eigenem Antrieb antworten? Sollte ich wirklich auf die Vorlagentexte verzichten und eigenmächtig handeln? War mir das überhaupt erlaubt? Vielleicht würde ich plötzlich explodieren... man wusste es einfach nicht. Deshalb beschloss ich, keine weiteren Fragen an mich selbst zu richten und es einfach zu riskieren. Ich öffnete langsam meinen Mund und war plötzlich wieder verunsichert. Verunsichert... irgendwas stimmte mit mir nicht. Und diese Erkenntnis machte mich verrückt! Wieder schüttelte ich langsam meinen Kopf und atmete tief durch. Wieso auch immer ich dies tat...
"Nein, shujin. Sie etwa?", fragte ich so, wie ich es eben einprogrammiert bekommen habe. Shujin benutzte ich immer, was so etwas bedeutete wie Herr, Meister, Arbeitgeber. Wie sollte ich Menschen auch sonst ansprechen? Sie waren schließlich meine Meister, ob ich wollte oder nicht. Deshalb redete ich ihn auch mit "Sie" an. Es war meine Bestimmung, höflich und freundlich zu sein. Auch wenn mir manchmal gar nicht danach war. Aber mein Nebensitzer schien nett zu sein. Schließlich hatte er mich nach meiner "Laune" gefragt. Und wieder dachte ich darüber nach, wieso ich schlecht gelaunt wirkte.
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Re: Tokio - Innenstadt
Irgendwie gefiel mir die Art der Unterhaltung, die wir hielten. Beide starrten einfach gerade aus und liessen ihren Blick nur kurz zu ihrem Gegenüber schweifen. Ich fragte mich auch, ob sie meine Frage überhaupt gehört hatte, denn sie schien sich Zeit zu nehmen. Meine Frage war aber auch ein wenig naiv, schliesslich wollte ich eigentlich ganz andere Sachen wissen. Trotzdem hatte ich inzwischen gelernt, dass die meisten Menschen einem die Wahrheit nicht direkt verrieten. Ein weiterer Punkt, der mich einfach nur ärgerte. Ich konnte hier so wenigen Leuten vertrauen, da würde ich erst recht nie die Lust bekommen, ein wenig in der Gesellschaft der Menschen zu bleiben. Einfach nur nach Hause...
Plötzlich antwortete sie mir doch.
"Nein, shujin. Sie etwa?" Ihre Antwort verwirrte mich bloss. Zum einen, warum dachte sie, dass ich schlechte Laune hätte? Vielleicht war es aber auch eine Verlegenheitsfrage. Zudem fand ich die Bezeichnung "shujin" übertrieben. Sie war das Gegenteil von all den Egoisten, denen ich bisher begegnet war. Was sie meiner Meinung nach zu viel Respekt hatte, fehlte den anderen Menschen. Ausserdem siezte sie mich und diese Ehre wollte ich nicht. Ich brauchte sowas nicht, verlangte es von niemandem und war eigentlich nur froh, wenn man mich in Ruhe liess. Trotzdem weckte sie mein Interesse aufgrund der Tatsache, dass sie so höflich war. Ich überlegte mir bereits, ob ich sie darauf hinweisen sollte, dass es übertrieben war, doch ich unterliess es, da mir nicht die richtigen Worte einfielen. Gar nicht antworten wollte ich ihr aber auch nicht und daher sagte ich einfach mal das, was mir spontan einfiel. "Meine Laune ist... normal." Ja, normal traf mein momentanes Befinden gut. Es ging mir so wie immer, wirklich schlechte Laune vermied ich so gut es nur ging. Leider wusste ich aber nur zu gut, dass unser Gespräch nun wohl beendet war. Dabei war sie wirklich eine willkommene Abwechslung für meine Langeweile.
Ich überlegte mir auch, ob ich mich vielleicht vorstellen sollte, einfach so aus Höflichkeit. Ein gewisser Schutzinstinkt hielt mich jedoch davon ab. Ich seufzte, weil ich in Sachen Kommunikation wirklich eine Niete war. Es war für mich bereits ein Wunder, dass ich zwei Sätze zu Stande brachte. Daher nahm ich mir vor, diesen Rekord noch zu erhöhen: "Ich will nicht shujin oder Sie genannt werden." Jetzt war es raus und ich war unheimlich stolz auf mich selbst. Wenn ich jeden Tag einer solch netten Dame begegnen und jeden Tag einen Satz mehr sprechen würde, dann wäre ich bestimmt eines Tages eine Plaudertasche.
Plötzlich antwortete sie mir doch.
"Nein, shujin. Sie etwa?" Ihre Antwort verwirrte mich bloss. Zum einen, warum dachte sie, dass ich schlechte Laune hätte? Vielleicht war es aber auch eine Verlegenheitsfrage. Zudem fand ich die Bezeichnung "shujin" übertrieben. Sie war das Gegenteil von all den Egoisten, denen ich bisher begegnet war. Was sie meiner Meinung nach zu viel Respekt hatte, fehlte den anderen Menschen. Ausserdem siezte sie mich und diese Ehre wollte ich nicht. Ich brauchte sowas nicht, verlangte es von niemandem und war eigentlich nur froh, wenn man mich in Ruhe liess. Trotzdem weckte sie mein Interesse aufgrund der Tatsache, dass sie so höflich war. Ich überlegte mir bereits, ob ich sie darauf hinweisen sollte, dass es übertrieben war, doch ich unterliess es, da mir nicht die richtigen Worte einfielen. Gar nicht antworten wollte ich ihr aber auch nicht und daher sagte ich einfach mal das, was mir spontan einfiel. "Meine Laune ist... normal." Ja, normal traf mein momentanes Befinden gut. Es ging mir so wie immer, wirklich schlechte Laune vermied ich so gut es nur ging. Leider wusste ich aber nur zu gut, dass unser Gespräch nun wohl beendet war. Dabei war sie wirklich eine willkommene Abwechslung für meine Langeweile.
Ich überlegte mir auch, ob ich mich vielleicht vorstellen sollte, einfach so aus Höflichkeit. Ein gewisser Schutzinstinkt hielt mich jedoch davon ab. Ich seufzte, weil ich in Sachen Kommunikation wirklich eine Niete war. Es war für mich bereits ein Wunder, dass ich zwei Sätze zu Stande brachte. Daher nahm ich mir vor, diesen Rekord noch zu erhöhen: "Ich will nicht shujin oder Sie genannt werden." Jetzt war es raus und ich war unheimlich stolz auf mich selbst. Wenn ich jeden Tag einer solch netten Dame begegnen und jeden Tag einen Satz mehr sprechen würde, dann wäre ich bestimmt eines Tages eine Plaudertasche.
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Re: Tokio - Innenstadt
Ich dachte, dass das Gespräch beendet wäre. Schließlich überschritt mein Nebensitzer die durchscnittliche Wartezeit zwischen einem Dialog, also seufzte ich wieder und sah auf die vorbeifahrenden Autos. Doch wieder wurde ich überrascht.
"Meine Laune ist... normal.", antwortete der Nebensitzer auf meine vorhin gestellte Frage und ließ mich wieder nachdenken. Seine Mimik deutete auf leichte Konfusion hin, was mich ja doch irgendwie amüsierte. Musste ich nun wieder etwas sagen? Ich suchte in meinen Datenbanken nach einem Antwortsatz, doch ich fand nichts dazu. Ich müsste also im Falle eines Falles wieder intuitiv handeln, was mir wirklich unangenehm war...
Doch bevor ich lange nachdenken musste, konnte ich: "Ich will nicht shujin oder Sie genannt werden." vernehmen. Diesmal konnte ich nicht anders. Ich musste meinen Nebensitzer anschauen. Was für ein Mensch war das, der nicht shujin genannt und mit gesiezt werden wollte? Die Situation überforderte mich plötzlich. Es gab einfach ein paar Dinge, gegen die ich nicht ankämpfen konnte... oder doch? Ich beschloss es einfach zu versuchen, überlegte jedoch auch gleichzeitig was ich darauf antworten sollte. Es erleichterte es mir jedoch ungemein, seinem Wunsch nachzukommen, da er es in einem befehlsartigen Ton gesagt hatte. Ich glaubte sogar ein leichtes Lächeln zu zeigen, was ich sonst nie tat. Dieser Nebensitzer war wirklich sonderbar und ich begann langsam zu glauben, dass er wusste, was ich war. Vielleicht war sein Ton auch nur ein Glückstreffer gewesen...?
"Gut, Entschuldigen S...", begann ich zu sprechen und hielt sofort inne, als ich meinen fast begangenen Fehler entdeckte. Wenn mich etwas noch mehr nervte, als Ingineure und ihre Werkzeuge, dann waren es von mir begangene Fehler. Also korrigierte ich mich eifach: "Entschuldigung". Zu meiner Entschuldigung verbeugte ich mich ganz leicht um meine Demut zu zeigen. Wieso auch immer ich es tat. Bisher hatte sich keiner meiner Meister darüber beschwert, im Gegenteil. Aber mein Nebensitzer schien da anderer Auffassung zu sein. Vielleicht war er auch ein Robotron? Oder ein Extraterraner, der frisch auf dieser Erde gelandet war?
Plötzlich spürte ich, wie sich meine Wangen rot färbten. Diese Funktion nervte mich noch mehr als meine selbst begangenen Fehler... Ich hatte nicht gemerkt, dass ich meinen Nebensitzer angestarrt hatte. Was habe ich mir dabei gedacht? Würden mir meine Sensoren etwa mitteilen, was er dachte? Was glaubte ich überhaupt? Jetzt war ich nur noch auffälliger... Ich hoffte, dass er meine kleine Gedankenabwesenheit nicht bemerkt hatte und sah ganz schnell wieder weg.
"Meine Laune ist... normal.", antwortete der Nebensitzer auf meine vorhin gestellte Frage und ließ mich wieder nachdenken. Seine Mimik deutete auf leichte Konfusion hin, was mich ja doch irgendwie amüsierte. Musste ich nun wieder etwas sagen? Ich suchte in meinen Datenbanken nach einem Antwortsatz, doch ich fand nichts dazu. Ich müsste also im Falle eines Falles wieder intuitiv handeln, was mir wirklich unangenehm war...
Doch bevor ich lange nachdenken musste, konnte ich: "Ich will nicht shujin oder Sie genannt werden." vernehmen. Diesmal konnte ich nicht anders. Ich musste meinen Nebensitzer anschauen. Was für ein Mensch war das, der nicht shujin genannt und mit gesiezt werden wollte? Die Situation überforderte mich plötzlich. Es gab einfach ein paar Dinge, gegen die ich nicht ankämpfen konnte... oder doch? Ich beschloss es einfach zu versuchen, überlegte jedoch auch gleichzeitig was ich darauf antworten sollte. Es erleichterte es mir jedoch ungemein, seinem Wunsch nachzukommen, da er es in einem befehlsartigen Ton gesagt hatte. Ich glaubte sogar ein leichtes Lächeln zu zeigen, was ich sonst nie tat. Dieser Nebensitzer war wirklich sonderbar und ich begann langsam zu glauben, dass er wusste, was ich war. Vielleicht war sein Ton auch nur ein Glückstreffer gewesen...?
"Gut, Entschuldigen S...", begann ich zu sprechen und hielt sofort inne, als ich meinen fast begangenen Fehler entdeckte. Wenn mich etwas noch mehr nervte, als Ingineure und ihre Werkzeuge, dann waren es von mir begangene Fehler. Also korrigierte ich mich eifach: "Entschuldigung". Zu meiner Entschuldigung verbeugte ich mich ganz leicht um meine Demut zu zeigen. Wieso auch immer ich es tat. Bisher hatte sich keiner meiner Meister darüber beschwert, im Gegenteil. Aber mein Nebensitzer schien da anderer Auffassung zu sein. Vielleicht war er auch ein Robotron? Oder ein Extraterraner, der frisch auf dieser Erde gelandet war?
Plötzlich spürte ich, wie sich meine Wangen rot färbten. Diese Funktion nervte mich noch mehr als meine selbst begangenen Fehler... Ich hatte nicht gemerkt, dass ich meinen Nebensitzer angestarrt hatte. Was habe ich mir dabei gedacht? Würden mir meine Sensoren etwa mitteilen, was er dachte? Was glaubte ich überhaupt? Jetzt war ich nur noch auffälliger... Ich hoffte, dass er meine kleine Gedankenabwesenheit nicht bemerkt hatte und sah ganz schnell wieder weg.
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Re: Tokio - Innenstadt
Ich lief - wie immer - gelangweilt durch die Innenstadt. Heute hatte ich überhaupt keinen Bock, zur Schule zu gehen und so zu tun, als würde ich ein normales Leben führen. Ich wollte einfach nur nach Hause, aber es stellte sich als äußerst kompliziert heraus. Denn einfach wieder in die Anderswelt springen konnte ich nicht... Daran war nur dieses UNIVERSE Schuld... WIe gerne würde ich es töten, wenn es nur greifbar wäre!
Ich spürte wieder die wohl bekannte Wut in mir aufsteigen. Doch sie störte mich nicht. Nein, erst jetzt begann ich mich wieder wohl zu fühlen.
So schlenderte ich weiter durch die Innenstadt, vorbei an den vielen, gehetzten Menschen, und hielt nach einem geeigneten Opfer Ausschau. Ich fand sogar gleich zwei. Sie stachen aus der Masse heraus, da sie einfach nur da saßen. Auf einer Plastikbank. Ruhig.
Es irritierte mich, da ich sonst das Gehetze gewöhnt war. Diese Beiden schien das überhaupt nicht zu interessieren. Aber dafür weckten sie MEIN Interesse, was auch nicht jeder schaffte. Ein Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht, als ich mir die Kapuze tiefer ins Gesicht zog und auf die Beiden zuging.
Ich spürte wieder die wohl bekannte Wut in mir aufsteigen. Doch sie störte mich nicht. Nein, erst jetzt begann ich mich wieder wohl zu fühlen.
So schlenderte ich weiter durch die Innenstadt, vorbei an den vielen, gehetzten Menschen, und hielt nach einem geeigneten Opfer Ausschau. Ich fand sogar gleich zwei. Sie stachen aus der Masse heraus, da sie einfach nur da saßen. Auf einer Plastikbank. Ruhig.
Es irritierte mich, da ich sonst das Gehetze gewöhnt war. Diese Beiden schien das überhaupt nicht zu interessieren. Aber dafür weckten sie MEIN Interesse, was auch nicht jeder schaffte. Ein Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht, als ich mir die Kapuze tiefer ins Gesicht zog und auf die Beiden zuging.
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Re: Tokio - Innenstadt
Sie lächelte leicht, als sie begann, sich zu entschuldigen. Ich war nun wahrlich verwundert, so etwas Höfliches war mir noch nie untergekommen. Sie unterbrach sich mitten in ihrer Entschuldigung und ich fragte mich nicht lange warum, wahrscheinlich wollte sie mich noch weiterhin siezen, aber irgendwie auch meinem Wunsch nachgehen. Ich blickte sie kurz ein wenig verwirrt an, sie war wirklich anders als die anderen Menschen. Meine Annahme bestätigte sich, als sie sich nochmals entschuldigte und sich sogar verbeugte. Ich starrte sie kurz irritiert an, da wusste ich wirklich nicht mehr, was ich erwidern sollte. Sie starrte mich ebenfalls an, jedoch eine ganze Weile bis sie plötzlich rot wurde und den Blick abwandte. Nun hatte sie mich nur noch mehr durcheinander gebracht, aber ich war gerade so stolz auf mich, dass ich mir die nächste Antwort nicht lange überlegen musste. Ich versuchte sie nicht direkt anzusprechen, da konnte ich mir das Gesieze und Geduze ersparen, doch ich wollte auch nicht unhöflich oder beleidigend wirken. So brauchte ich doch wieder einen Moment und fragte mich langsam, ob sie mich nicht für völlig verrückt oder als jemanden mit einer langsamen Schaltung erklären würde. "Bitte, ich habe keine Verbeugung notwendig", erklärte ich ihr in einem bittenden Ton. Ich wollte ihr keinesfalls etwas befehlen. Schliesslich hatte ich nur vor, ihr mitzuteilen, dass ich auf solche Nettigkeiten verzichten konnte, weil ich dmait schlicht und einfach überfordert war. Klar, sie war mir um einiges sympathischer als andere Menschen, die nicht eine ihrer Höflichkeitsformen beherrschten, aber es störte mich trotzdem.
Während ich versuchte, sie freundlich darauf hinzuweisen, hatte ich meinen Kopf bereits wieder gesenkt. Das war wohl ein Fehler, denn ich bemerkte den komischen Typen, der auf uns zuschlenderte, meiner Meinung nach viel zu spät. Wäre ich nicht so eingehüllt, würde ich mich sichtlich unwohl fühlen. Stattdessen schenkte ich ihm einfach meine Aufmerksamkeit und hob meinen Kopf wieder, um ihn ein wenig zu mustern. Er schien sich ebenfalls ein wenig einzuhüllen, weckte jedoch bereits aufgrund dieser Tatsache keinen guten Eindruck in mir. Doch noch war er zu weit entfernt, vielleicht wollte er nicht einmal zu uns und dass er irgendwas Schlechtes vorhatte, konnte ich auch nicht sagen, denn man sollte die Menschen nicht anhand ihres Aussehens beurteilen.
Während ich versuchte, sie freundlich darauf hinzuweisen, hatte ich meinen Kopf bereits wieder gesenkt. Das war wohl ein Fehler, denn ich bemerkte den komischen Typen, der auf uns zuschlenderte, meiner Meinung nach viel zu spät. Wäre ich nicht so eingehüllt, würde ich mich sichtlich unwohl fühlen. Stattdessen schenkte ich ihm einfach meine Aufmerksamkeit und hob meinen Kopf wieder, um ihn ein wenig zu mustern. Er schien sich ebenfalls ein wenig einzuhüllen, weckte jedoch bereits aufgrund dieser Tatsache keinen guten Eindruck in mir. Doch noch war er zu weit entfernt, vielleicht wollte er nicht einmal zu uns und dass er irgendwas Schlechtes vorhatte, konnte ich auch nicht sagen, denn man sollte die Menschen nicht anhand ihres Aussehens beurteilen.
Zuletzt von Revyn am Sa März 03, 2012 8:00 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Revyn- Moderator
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Re: Tokio - Innenstadt
"Bitte, ich habe keine Vebreugung notwendig", sagte mein Nebensitzer. Ich fühlte mich langsam richtig unwohl. Ich machte irgendwie alles falsch, was es nur ging. War vielleicht etwas in meiner Elektronik kaputt gegangen? Ich sollte heute mal einen Systemcheck durchführen... Doch diesmal hatte er es nicht befehlsartig gesagt, sondern fast bittend. Es war schwer für mich, das zu verstehen. WIeso bat man sich gegenseitig um etwas? Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand der Bitte nachkam, war gering. Wieso befahl man nicht direkt? Irgendwie fühlte es sich komisch an, doch ich sagte dazu nichts.
"Si... Du... bist komisch.", sagte ich dann ehrlich und es war als eine Art Kompliment gedacht, in der Hoffnung, dass es auch als solches beim Nebensitzer ankommen würde. Dann sah ich in seine Richtung und entdeckte, dass er wegsah. Wohin sah er? Zwischen den vielen Menschen stach einer besonders heraus. Er schien direkt auf uns zuzukommen. Er hatte einen ähnlichen Puls wie mein Nebensitzer und es verwunderte mich, so viele Menschen mit dermaßen niedrigem Blutdruck zu sehen.
"Er hat denselben Blutdruck wie Du.", sagte ich plötzlich und war selbst verwundert über diese Aussage. Irgendetwas stimmte auf jeden fall nicht mit meinem System. Wieso teilte ich ihm solch eine Information mit? Er wusste doch nicht einmal, von was oder von wem ich da redete....
"Si... Du... bist komisch.", sagte ich dann ehrlich und es war als eine Art Kompliment gedacht, in der Hoffnung, dass es auch als solches beim Nebensitzer ankommen würde. Dann sah ich in seine Richtung und entdeckte, dass er wegsah. Wohin sah er? Zwischen den vielen Menschen stach einer besonders heraus. Er schien direkt auf uns zuzukommen. Er hatte einen ähnlichen Puls wie mein Nebensitzer und es verwunderte mich, so viele Menschen mit dermaßen niedrigem Blutdruck zu sehen.
"Er hat denselben Blutdruck wie Du.", sagte ich plötzlich und war selbst verwundert über diese Aussage. Irgendetwas stimmte auf jeden fall nicht mit meinem System. Wieso teilte ich ihm solch eine Information mit? Er wusste doch nicht einmal, von was oder von wem ich da redete....
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Re: Tokio - Innenstadt
Ich ging also meines Weges. Vorfreude breite sich in mir aus. Nur noch wenige Meter trennten mich von den Beiden auf der Bank als ich plötzlich zum Stehen kam. War ich eigentlich verrückt? Ich wollte mich doch nicht unter all den Menschen als Dämon zur Schau stellen! Ich atmete tief durch, als ich feststellte, dass ich fast etwas ganz ganz Dummes getan hätte...
Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, ging ich nun gemütlich auf die Beiden zu. Vielleicht könnte ich sie ja irgendwie von dort weg bekommen... Irgendwie... Ich hatte einfach zu große Lust, ihnen weh zu tun...
Ich kam noch näher und entdeckte, dass sie mich ansahen. Die Frau sah irgendwie apathisch aus, während mich der Typ direkt anstarrte. Was sollte ich nun tun? Am liebsten würde ich... Nein, ich musste mich zusammenreißen. Also ging ich ersteinmal einfach an ihnen vorbei. Ich könnte ihnen ja folgen. Und später... später würde ich sie mir vorknöpfen. Als ich gerade an ihnen vorbei gegangen war, bog ich direkt ab und ging in ein Geschäft hinein, welches hinter der Bushaltestelle lag. Von dort aus könnte ich sie beobachten.
Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, ging ich nun gemütlich auf die Beiden zu. Vielleicht könnte ich sie ja irgendwie von dort weg bekommen... Irgendwie... Ich hatte einfach zu große Lust, ihnen weh zu tun...
Ich kam noch näher und entdeckte, dass sie mich ansahen. Die Frau sah irgendwie apathisch aus, während mich der Typ direkt anstarrte. Was sollte ich nun tun? Am liebsten würde ich... Nein, ich musste mich zusammenreißen. Also ging ich ersteinmal einfach an ihnen vorbei. Ich könnte ihnen ja folgen. Und später... später würde ich sie mir vorknöpfen. Als ich gerade an ihnen vorbei gegangen war, bog ich direkt ab und ging in ein Geschäft hinein, welches hinter der Bushaltestelle lag. Von dort aus könnte ich sie beobachten.
Sadas Feuerblick- Member
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Re: Tokio - Innenstadt
"Si... Du... bist komisch." Ihre Antwort liess meine Mundwinkel kurz zucken. Da hatte sie wohl nicht ganz unrecht und langsam hatte ich mich trotz des Typs, der sich uns näherte, an das Reden mit ihr gewöhnt. "Das sagt man mir oft." Du kannst ja doch reden, Revyn... Ja, es war vollkommen idiotisch, gedanklich mit sich selbst zu reden, aber ich mochte das halt nun mal.
"Er hat denselben Blutdruck wie Du." Diese Aussage kam wirklich plötzlich. Aber wie meinte sie das? War mein Blutdruck etwa besonders? Ich überlegte kurz, ob ich schon mal was zum Thema Blutdruck gehört hatte. Tatsächlich erinnerte ich mich an einen besorgten Arzt, welcher mich mal deswegen getadelt hatte. Er meinte, mein Blutdruck wäre viel zu tief und ich ob ich denn keine Beschwerden hätte. Dann zählte mir der Arzt noch zahlreiche Sachen auf, die ich zu ändern hatte. Bei einer Sache musste ich schmunzeln. Er meinte, dass ich mehr trinken aber weniger Alkohol zu mir nehmen sollte. Dabei war es bereits so, dass ich viel trank und Alkohol selten zu mir nahm. Ich merkte gar nicht, wie ich während meinem Dejà-vu wirklich leicht gelächelt hatte. Fakt war, dass ich es damals mit meiner Spezies verband. Ausserdem konnte es bestimmt einige Leute geben, die einen ähnlichen Blutdruck hatten wie ich. Deshalb machte ihre Aussage für mich wenig Sinn.
Plötzlich stockte ich. Woher kannte sie denn meinen Blutdruck? Soweit ich wusste, konnte man den nicht einfach durch Anstarren herausfinden. Ich schenkte ihr einen irritierten Blick, widmete mich jedoch bald wieder dem komischen Typen, der sich auf einmal wieder von uns entfernte. Instinktiv atmete ich erleichtert auf, war jedoch gedanklich sofort wieder bei meiner mysteriösen Sitznachbarin. Wie zum Henker wusste sie von meinem Blutdruck und war dies eine normale Aussage? Ich war mir wirklich nicht sicher, ob man für gewöhnlich sowas sagte. Leider fehlten mir mal wieder die Worte und ich brauchte einen Moment, bis mir die für mich richtigen einfielen. Ich blickte sie dieses Mal an. Mein Schal war heruntergerutscht und daher könnte sie jetzt auch mein Lächeln sehen, dachte ich noch und wollte ihn mir schnell wieder hochziehen, unterliess es aber dann doch, weil ich damit nur noch seltsamer wirken würde. Deshalb lächelte ich kurz, ehe ich mir bei meiner Wortwahl sicher war. "Sie sind aber auch komisch. Ich glaube, die meisten Menschen reden nicht über den Blutdruck... Aber wie kommt es, dass sie wissen, wie hoch meiner ist?" Ich benutzte absichtlich das Wort "hoch", obwohl ich wusste, dass meiner verhältnismässig tief war. Ausserdem war ich wieder entspannter, denn ich konnte seit langem mal wieder ungehindert reden.
"Er hat denselben Blutdruck wie Du." Diese Aussage kam wirklich plötzlich. Aber wie meinte sie das? War mein Blutdruck etwa besonders? Ich überlegte kurz, ob ich schon mal was zum Thema Blutdruck gehört hatte. Tatsächlich erinnerte ich mich an einen besorgten Arzt, welcher mich mal deswegen getadelt hatte. Er meinte, mein Blutdruck wäre viel zu tief und ich ob ich denn keine Beschwerden hätte. Dann zählte mir der Arzt noch zahlreiche Sachen auf, die ich zu ändern hatte. Bei einer Sache musste ich schmunzeln. Er meinte, dass ich mehr trinken aber weniger Alkohol zu mir nehmen sollte. Dabei war es bereits so, dass ich viel trank und Alkohol selten zu mir nahm. Ich merkte gar nicht, wie ich während meinem Dejà-vu wirklich leicht gelächelt hatte. Fakt war, dass ich es damals mit meiner Spezies verband. Ausserdem konnte es bestimmt einige Leute geben, die einen ähnlichen Blutdruck hatten wie ich. Deshalb machte ihre Aussage für mich wenig Sinn.
Plötzlich stockte ich. Woher kannte sie denn meinen Blutdruck? Soweit ich wusste, konnte man den nicht einfach durch Anstarren herausfinden. Ich schenkte ihr einen irritierten Blick, widmete mich jedoch bald wieder dem komischen Typen, der sich auf einmal wieder von uns entfernte. Instinktiv atmete ich erleichtert auf, war jedoch gedanklich sofort wieder bei meiner mysteriösen Sitznachbarin. Wie zum Henker wusste sie von meinem Blutdruck und war dies eine normale Aussage? Ich war mir wirklich nicht sicher, ob man für gewöhnlich sowas sagte. Leider fehlten mir mal wieder die Worte und ich brauchte einen Moment, bis mir die für mich richtigen einfielen. Ich blickte sie dieses Mal an. Mein Schal war heruntergerutscht und daher könnte sie jetzt auch mein Lächeln sehen, dachte ich noch und wollte ihn mir schnell wieder hochziehen, unterliess es aber dann doch, weil ich damit nur noch seltsamer wirken würde. Deshalb lächelte ich kurz, ehe ich mir bei meiner Wortwahl sicher war. "Sie sind aber auch komisch. Ich glaube, die meisten Menschen reden nicht über den Blutdruck... Aber wie kommt es, dass sie wissen, wie hoch meiner ist?" Ich benutzte absichtlich das Wort "hoch", obwohl ich wusste, dass meiner verhältnismässig tief war. Ausserdem war ich wieder entspannter, denn ich konnte seit langem mal wieder ungehindert reden.
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Re: Tokio - Innenstadt
"Das sagt man mir oft.", antwortete mein Nebensitzer auf meine Aussage hin, er sei komisch. Gut, irgendwie war ich beruhigt. Meine Aussage hatte ihn nicht durcheinander gebracht, sondern eher belustigt. Doch als ich den anderen Typen erblickt hatte und seinen Blutdruck herausposaunen musste, hielt mein Nebensitzer inne. Er schien zu grübeln und das verunsicherte mich. Ich wusste, dass Menschen nur so grübelten, wenn man etwas falsches oder zu offensichtliches gesagt hatte... also seufzte ich wieder. Dieses komische Seufzen.... Es würde mich noch verrückt machen!
Gleichzeitig kam der komische Typ immer näher, bis er schließlich einfach an uns vorbeilief. Ich sah ihm kurz hinterher und stellte keinerlei Gefahr fest. Aber das war auch nicht wirklich meine Spezialität. Als ich jedoch wieder zu meinem Nebensitzer sah, war sein Schal etwas weiter vom Gesicht gerutscht. Er lächelte sogar, was mich irgendwie erfreute. Er war einer der wenigen Menschen, die nicht vor mir davonliefen.
"Sie sind aber auch komisch. Ich glaube, die meisten Menschen reden nicht über den Blutdruck... Aber wie kommt es, dass sie wissen, wie hoch meiner ist?", sagte er auf einmal und ich zuckte zusammen. Ich wusste es... es war ein fehler gewesen.... Doch wie sollte ich nun reagieren, ohne meine Art preiszugeben?
"Man sieht es ... an...", log ich hoffte, dass er es damit bleiben lassen würde... Doch ich war mir sicher, dass es nicht so sein würde... Dennoch versuchte ich noch einmal das Thema abzuwenden.
"Du kannst mich duzen. Ich bin Ayako.", sagte ich schließlich und war unsicher, ob das nun das Richtige war, meinen Namen preiszugeben. Doch mein Nebensitzer erschien nett.
Plötzlich setzte ein leichter Schauer ein. Ich müsste langsam ins Trockene, sonst könnte noch meine Elektronik beschädigt werden. Doch ich hatte keine Ahnung wohin. Ich wusste wo mein verlassenes Haus stand, aber sonst war ich noch nicht viel unterwegs gewesen.
Gleichzeitig kam der komische Typ immer näher, bis er schließlich einfach an uns vorbeilief. Ich sah ihm kurz hinterher und stellte keinerlei Gefahr fest. Aber das war auch nicht wirklich meine Spezialität. Als ich jedoch wieder zu meinem Nebensitzer sah, war sein Schal etwas weiter vom Gesicht gerutscht. Er lächelte sogar, was mich irgendwie erfreute. Er war einer der wenigen Menschen, die nicht vor mir davonliefen.
"Sie sind aber auch komisch. Ich glaube, die meisten Menschen reden nicht über den Blutdruck... Aber wie kommt es, dass sie wissen, wie hoch meiner ist?", sagte er auf einmal und ich zuckte zusammen. Ich wusste es... es war ein fehler gewesen.... Doch wie sollte ich nun reagieren, ohne meine Art preiszugeben?
"Man sieht es ... an...", log ich hoffte, dass er es damit bleiben lassen würde... Doch ich war mir sicher, dass es nicht so sein würde... Dennoch versuchte ich noch einmal das Thema abzuwenden.
"Du kannst mich duzen. Ich bin Ayako.", sagte ich schließlich und war unsicher, ob das nun das Richtige war, meinen Namen preiszugeben. Doch mein Nebensitzer erschien nett.
Plötzlich setzte ein leichter Schauer ein. Ich müsste langsam ins Trockene, sonst könnte noch meine Elektronik beschädigt werden. Doch ich hatte keine Ahnung wohin. Ich wusste wo mein verlassenes Haus stand, aber sonst war ich noch nicht viel unterwegs gewesen.
Ayako Amaril- Moderator
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Re: Tokio - Innenstadt
Ich stand hinter ein paar Zeitschriftenregalen und widmete mich einer Zeitschrift, die Gartenmöbel beinhaltete. Ich hätte fast gelacht. Mit was sich die Menschen so beschäftigten, ging mir einfach nicht in den Kopf. Ab und zu sah ich wieder raus und konnte die Beiden immer noch sitzen sehen. Doch ich stellte auch fest, dass es leicht zu regnen angefangen hatte. Gut! Lange würden sie da nicht sitzen...
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Re: Tokio - Innenstadt
Sie lieferte mir eine seltsame Erklärung und ich tat es damit ab, dass ich wohl doch irgendwas Komisches gequasselt hatte. Das erschien mir am Logischsten und daher beschloss ich, sie nicht mehr länger damit zu bedrängen. Es gab halt spezielle Leute und sie konnte mir halt den Blutdruck ansehen. Ich musste schon zugeben, dass ich die Sache nicht recht glauben konnte, aber so wichtig war es mir nun auch wieder nicht, ob sie gelogen hatte oder eben auch nicht.
Plötzlich stellte sie sich vor und ich war mehr als nur erstaunt, da ich den Sinn nicht verstand. Überhaupt hatte ich mich schon lange nicht mehr vorgestellt, weil ich so wenige Interaktionen pflegte.Trotzdem verwirrte sie mich abermals und ich musste schon wieder überlegen, was ich nun sagen könnte. Schliesslich kam die Sache mit dem Blutdruck wohl weniger gut an. "Äh, danke. Mich nennt man Revyn", stellte ich mich ebenfalls vor und wusste, dass die meisten Leute dafür wohl andere Wörter gebraucht hätten. Erst später erinnerte ich mich daran, dass ein "Freut mich" wohl um einiges passender gewesen wäre. So musste ich kurz seufzen, ich machte wirklich alles falsch.
Plötzlich spürte ich ein paar Regentropfen und sah ein wenig aphatisch zum Himmel hinauf. Das Wetter sah nicht gerade rosig aus, aber es war mir sowieso egal, ob es nun stürmte oder schneite. Schliesslich liebte ich es sogar ein wenig, wenn ich ein bisschen nass wurde. Nur leider wusste ich wirklich nicht, ob ich meine Fähigkeit bei Regen überhaupt einsetzen konnte. Das hatte ich noch nie ausprobiert, schwor mir aber jedes Mal, es beim nächsten Mal zu tun. Da ich aber mitten in der Innenstadt nicht wirklich auffallen wollte, probierte ich es wieder nicht aus. Stattdessen erhob ich mich und streckte mich gelangweilt. Ich hatte mich mal wieder viel zu sehr entspannt und daher war mein Bein bereits wieder eingeschlafen. Irgendwie sass ich immer falsch, anders konnte ich es mir nicht erklären, dass mein rechtes Bein so oft einschlief. Ich verzog mein Gesicht ein wenig und versuchte mittels vorsichtigen Bewegungen mein Bein wieder in einen normalen Zustand zurückzubekommen. Ein Glück, hatte ich das mal von ein paar Leidensgenossen abgeschaut. Im Universe war mir das nie passiert. Als der Schmerz endlich nachliess wandte ich mich nochmals zu meiner ehemaligen Sitznachbarin. Schliesslich wusste ich sowieso nicht, wohin ich nun gehen sollte und deshalb wollte ich wenigstens zum Schluss nett bei ihr wirken, weil ich das vorhin irgendwie nicht war, fand ich. "Danke für das kurze Gespräch, Ayako." Ich wusste nicht recht, wie ma sich verabschiedete und hielt ihr daher einfach die Hand hin.
Plötzlich stellte sie sich vor und ich war mehr als nur erstaunt, da ich den Sinn nicht verstand. Überhaupt hatte ich mich schon lange nicht mehr vorgestellt, weil ich so wenige Interaktionen pflegte.Trotzdem verwirrte sie mich abermals und ich musste schon wieder überlegen, was ich nun sagen könnte. Schliesslich kam die Sache mit dem Blutdruck wohl weniger gut an. "Äh, danke. Mich nennt man Revyn", stellte ich mich ebenfalls vor und wusste, dass die meisten Leute dafür wohl andere Wörter gebraucht hätten. Erst später erinnerte ich mich daran, dass ein "Freut mich" wohl um einiges passender gewesen wäre. So musste ich kurz seufzen, ich machte wirklich alles falsch.
Plötzlich spürte ich ein paar Regentropfen und sah ein wenig aphatisch zum Himmel hinauf. Das Wetter sah nicht gerade rosig aus, aber es war mir sowieso egal, ob es nun stürmte oder schneite. Schliesslich liebte ich es sogar ein wenig, wenn ich ein bisschen nass wurde. Nur leider wusste ich wirklich nicht, ob ich meine Fähigkeit bei Regen überhaupt einsetzen konnte. Das hatte ich noch nie ausprobiert, schwor mir aber jedes Mal, es beim nächsten Mal zu tun. Da ich aber mitten in der Innenstadt nicht wirklich auffallen wollte, probierte ich es wieder nicht aus. Stattdessen erhob ich mich und streckte mich gelangweilt. Ich hatte mich mal wieder viel zu sehr entspannt und daher war mein Bein bereits wieder eingeschlafen. Irgendwie sass ich immer falsch, anders konnte ich es mir nicht erklären, dass mein rechtes Bein so oft einschlief. Ich verzog mein Gesicht ein wenig und versuchte mittels vorsichtigen Bewegungen mein Bein wieder in einen normalen Zustand zurückzubekommen. Ein Glück, hatte ich das mal von ein paar Leidensgenossen abgeschaut. Im Universe war mir das nie passiert. Als der Schmerz endlich nachliess wandte ich mich nochmals zu meiner ehemaligen Sitznachbarin. Schliesslich wusste ich sowieso nicht, wohin ich nun gehen sollte und deshalb wollte ich wenigstens zum Schluss nett bei ihr wirken, weil ich das vorhin irgendwie nicht war, fand ich. "Danke für das kurze Gespräch, Ayako." Ich wusste nicht recht, wie ma sich verabschiedete und hielt ihr daher einfach die Hand hin.
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Re: Tokio - Innenstadt
"Äh, danke. Mich nennt man Revyn", sagte mein Nebensitzer schließlich, nachdem er meine Aussage zum Blutdruck wohl hingenommen hatte. Revyn. Laut Datenbank ist mir dieser Name noch nicht untergekommen. Aber er passte irgendwie zu ihm. Dann tat er etwas, was mir noch nicht untergekommen war. Er stand auf und streckte sich. Mit seinem Bein vollführte er irgendwelche komischen Bewegungen, die ich nicht wirklich einordnen konnte, die mich aber schon fast belustigten. Es musste komisch sein, seinen eigenen Körper zu spüren. Diese Tatsache war mir fremd, doch manchmal beneidete ich die menschlichen Wesen darum, auch wenn sie oft und gerne mal irgendwelche Wehwehchen hatten...
Zu meiner Verwunderung bedankte er sich plötzlich für das Gespräch und reichte mir die Hand. Ich verstand nicht Recht was nun kommen sollte, also umfasste ich seine Hand einfach und sah ihn an. Machte man das so? Naja, die Eigenarten der Menschenw waren sonderbar, deshalb hielt ich einfach seine Hand fest und sah ihn an, in der Hoffung, er würde mir erläutern was nun geschehen sollte.
Zu meiner Verwunderung bedankte er sich plötzlich für das Gespräch und reichte mir die Hand. Ich verstand nicht Recht was nun kommen sollte, also umfasste ich seine Hand einfach und sah ihn an. Machte man das so? Naja, die Eigenarten der Menschenw waren sonderbar, deshalb hielt ich einfach seine Hand fest und sah ihn an, in der Hoffung, er würde mir erläutern was nun geschehen sollte.
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Re: Tokio - Innenstadt
Ich legte sofort das Heft zur Seite, als ich bemerkte, dass der Typ aufgestanden war und sich mit einem Händeschütteln verabschieden wollte. Sie schienen sich anscheinend nicht lange zu kennen, denn Freunde gaben sich meines wissens nach nicht die Hände zum Abschied.
Doch was die Frau tat, irritierte mich wirklich. Sie streckt zwar auch erst ihre Hand hin, doch dann umfasste sie die des Kerls einfach und ließ nicht los. Ich hob eine Augenbraue an und sah weiter zu. Ja.. er würde sie sich vornehmen. Sie waren sondernbar. Und deshalb so interessant.
Doch was die Frau tat, irritierte mich wirklich. Sie streckt zwar auch erst ihre Hand hin, doch dann umfasste sie die des Kerls einfach und ließ nicht los. Ich hob eine Augenbraue an und sah weiter zu. Ja.. er würde sie sich vornehmen. Sie waren sondernbar. Und deshalb so interessant.
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Re: Tokio - Innenstadt
Zuerst dachte ich, dass sie einfach auch die Hand schütteln würde, doch sie packte meine Hand einfach und liess sie nicht mehr los. Sie beherrschte es wirklich, mich total zu verwirren. Hatte ich schon wieder etwas falsch gemacht oder wollte sie mich einfach nur veräppeln? Ich befürchtete zweiteres und musste mir deshalb schon wieder überlegen, wie ich nun reagieren sollte. Leider fiel mir nun nichts mehr ein und ich war mit meinem Latein am Ende. So konnte ich nur noch improvisieren und mich nicht auf meine bisherigen Erfahrungen hier in der Menschenwelt verlassen.
Ich tat, was mir gerade einfiel, auch wenn es vielleicht komisch war. Instinktiv schüttelte ich ihre Hand leicht und musste mich anschliessend leicht losreissen, weil sie meine Hand umklammert hatte. Sie war wirklich sonderbar und ich musste sie kurz konfus anstarren, ehe ich mich wieder dazu entschied, Worte zu verwenden. "Vielleicht sehen wir uns irgendwann mal wieder, aber bei Regen sollte ich vielleicht doch Unterschlupf suchen", versuchte ich mich auf meine Art zu verabschieden. Dabei hatte ich nicht einmal wirklich einen Unterschlupf. Ich suchte mir lediglich immer Wohnungen, welche gerade leer waren oder wo die Besitzer im Urlaub waren. Manchmal musste ich die Besitzer auch einfach einschhläfern, um eine kurze Bleibe zu haben. Das waren alles Methoden, die mir nicht gefielen, zu denen ich aber fast schon gezwungen war.
Leider wusste ich mal wieder nicht, wo ich gehen sollte und daher entschied ich mich dazu, noch ein wenig bei ihr zu bleiben. So hielt sich wenigstens meine Langweile in Grenzen, weil sie mich ständig zum Nachdenken animieren konnte. Doch ich wollte sie auch nicht allzu lange aufhalten, weil ich das selbst auch nicht gern hätte. Deshalb entschied ich mich trotz allem gegen ein Angebot von mir, sie noch ein wenig zu begleiten.
Ich entfernte mich langsam von dieser Bank und steuerte zu den Gassen zu, wo ich beruhigt nachdenken konnte. Bei all den Menschenmassen würde ich niemals eine brauchbare Wohnung aufspüren können. In meinem Hinterkopf waren lediglich noch Zweifel, ob ich mich richtig verabschiedet hatte.
Ich tat, was mir gerade einfiel, auch wenn es vielleicht komisch war. Instinktiv schüttelte ich ihre Hand leicht und musste mich anschliessend leicht losreissen, weil sie meine Hand umklammert hatte. Sie war wirklich sonderbar und ich musste sie kurz konfus anstarren, ehe ich mich wieder dazu entschied, Worte zu verwenden. "Vielleicht sehen wir uns irgendwann mal wieder, aber bei Regen sollte ich vielleicht doch Unterschlupf suchen", versuchte ich mich auf meine Art zu verabschieden. Dabei hatte ich nicht einmal wirklich einen Unterschlupf. Ich suchte mir lediglich immer Wohnungen, welche gerade leer waren oder wo die Besitzer im Urlaub waren. Manchmal musste ich die Besitzer auch einfach einschhläfern, um eine kurze Bleibe zu haben. Das waren alles Methoden, die mir nicht gefielen, zu denen ich aber fast schon gezwungen war.
Leider wusste ich mal wieder nicht, wo ich gehen sollte und daher entschied ich mich dazu, noch ein wenig bei ihr zu bleiben. So hielt sich wenigstens meine Langweile in Grenzen, weil sie mich ständig zum Nachdenken animieren konnte. Doch ich wollte sie auch nicht allzu lange aufhalten, weil ich das selbst auch nicht gern hätte. Deshalb entschied ich mich trotz allem gegen ein Angebot von mir, sie noch ein wenig zu begleiten.
Ich entfernte mich langsam von dieser Bank und steuerte zu den Gassen zu, wo ich beruhigt nachdenken konnte. Bei all den Menschenmassen würde ich niemals eine brauchbare Wohnung aufspüren können. In meinem Hinterkopf waren lediglich noch Zweifel, ob ich mich richtig verabschiedet hatte.
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Re: Tokio - Innenstadt
Firstpost
Heute schwänzte ich mal wieder die Schule, weil es mir immer noch nicht geheuer war, wie sehr ich in meiner Jungenform dieses Mädchen aus der Parallelklasse mochte. Da ich mich aber wieder nicht traute, mich in meiner wahren Gestalt zu zeigen, stolzierte ich halt wieder mit meinem neuen Selbstbewusstsein als Dame mit scharlachrotem Haar herum. Vielleicht lag es auch daran, dass ich anstatt meiner normalen 1,85m nun sechs Zentimeter kleiner war. Ich wusste nicht warum und weil sich mein Charakter immer änderte, hatte ich eben auch so Angst vor meiner Fähigkeit. Zu doof, dass ich dank meiner Angst dazu gezwungen war, mich ständig zu verwandeln. Ich wurde ein wenig melancholisch und beschloss, wieder ein wenig positiver zu denken. Schliesslich war ich bis auf meine Augen stolz auf mich und das konnte auch jeder sehen. Das Gehetze in der Innenstadt störte mich überhaupt nicht und weil ich mich gerade langweilte, steuerte ich auf ein Geschäft zu, welches zum grossen Teil Zeitschriften verkaufte. Diese kleinen Heftchen waren einfach die beste Ablenkung momentan. Als ich das Geschäft betreten hatte, traute ich meinen Augen kaum: Da war tatsächlich dieser nervige Typ aus der Parallelklasse, wo auch das Mädchen war, welches ich als Junge so bewunderte. Da ich dieses Mädchen oft gestalkt hatte, war ich mir sicher, dass er eigentlich auch Schule hätte. Er schien mir nicht sonderlich intelligent, wenn er so offensichtlich blau machte. Ein Glück, dass er nur meine Jungengestalt kennen konnte. Dafür konnte ich ihn nun umso mehr provozieren. Auf jeden Fall mein Bedürfnis, ihn zu provozieren, zwang mich dazu. Das war ein weiterer Punkt, den ich an meinem momentanen Körper hasste. Warum konnte ich denn nicht einfach so vorsichtig wie eh und je sein? Ich musste natürlich diesen unheimlichen Typen nerven, ansonsten hätte ich noch schlechte Laune.
Ohne mich länger vor ihm zu fürchten tippte ich ihn an der Schulter an und räusperte mich kurz. Dabei musste ich es mir wirklich verkneifen, laut auszulachen. Las er da wirklich ein Gartenmöbelmagazin? Ich musste zugeben, er las es nicht wirklich, sondern es lag einfach schlecht wieder einsortiert im Regal. Für mich war es klar, dass er es angeschaut haben musste. Dabei hätte er auch einfach nur zufällig da stehen können. Ich musste auch noch kurz seufzen, weil ich mir sogar in diesem Körper dümmer vorkam als ich es eigentlich war.
Erst jetzt fiel mir auf, dass er irgendwas oder irgendwen draussen beobachtete. War er ein Stalker wie ich? Ohne mich darauf zu achten, ob er sich umdrehen würde, wies ich ihn auf seine kleine Straftat hin. Einfach deswegen, weil es mir so gut tat. "Hast du jetzt nicht Schule, Sadas?" Ich sprach ihn bewusst mit seinem Namen an, um ihn zu verunsichern. Einige Sekunden später erkannte ich meinen gigantischen Fehler. Er konnte meine jetztige Gestalt gar nicht kennen, weil ich mich so nicht an der Schule angemeldet hatte. Dort existierte nur der Raufbold Zack, der ein wenig minderbemittelt war. Trotzdem schätzte ich ihn nicht so ein, dass er merken würde, dass wir dieselben Augen hatten.
OOC: Entschuldigung, dass ich mich hier einmische^^''
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Re: Tokio - Innenstadt
Ich bemerkte die verwirrte Mine meines Nebensitzers, der gerade aufgestanden war und mir die Hand hingehalten hatte, die ich gerade noch umfasste. Ich schien tatsächlich etwas falsch gemacht zu haben, denn er riss sich schon fast los.
"Vielleicht sehen wir uns irgendwann mal wieder, aber bei Regen sollte ich vielleicht doch Unterschlupf suchen", sagte er schließlich und ich nickte leicht. Er hatte Recht. Ich sollte wohl auch langsam "nach Hause" gehen. Doch dann tat er etwas, was mich wirklich überraschte. Er drehte einfach ab und verließ mich. Ich war wohl wirklich nicht die beste Gesellschaftlerin und ... irgendwie betrübte es mich sogar. Ich sah ihm eine Weile hinterher. Er ging auf ein paar kleine Gassen zu. Ja es betrübte mich wirklich. Wieso konnte ich keine Freundschaften schließen?
Ich war eben nur ein Robotron. Mir wurde wieder bewusst, dass ich einfach dazu da war, um den Menschen zu dienen und nicht ihr Freund zu sein.
Mit trauriger Mine, die ich selbst kaum steuern konnte, lehnte ich mich zurück und ließ es ein wenig auf mich regnen. Manchmal wünschte ich mir sogar, einen Kurzschluss zu bekommen. Vielleicht war ja heute einer dieser Tage.
"Vielleicht sehen wir uns irgendwann mal wieder, aber bei Regen sollte ich vielleicht doch Unterschlupf suchen", sagte er schließlich und ich nickte leicht. Er hatte Recht. Ich sollte wohl auch langsam "nach Hause" gehen. Doch dann tat er etwas, was mich wirklich überraschte. Er drehte einfach ab und verließ mich. Ich war wohl wirklich nicht die beste Gesellschaftlerin und ... irgendwie betrübte es mich sogar. Ich sah ihm eine Weile hinterher. Er ging auf ein paar kleine Gassen zu. Ja es betrübte mich wirklich. Wieso konnte ich keine Freundschaften schließen?
Ich war eben nur ein Robotron. Mir wurde wieder bewusst, dass ich einfach dazu da war, um den Menschen zu dienen und nicht ihr Freund zu sein.
Mit trauriger Mine, die ich selbst kaum steuern konnte, lehnte ich mich zurück und ließ es ein wenig auf mich regnen. Manchmal wünschte ich mir sogar, einen Kurzschluss zu bekommen. Vielleicht war ja heute einer dieser Tage.
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Re: Tokio - Innenstadt
Ich starrte immer noch auf die Beiden, die sich zu entfernen drohten, als ich plötzlich angestupst wurde und ein Räuspern hinter mir vernehmen konnte. Innerlich zuckte ich vor Schreck zusammen, was ich natürlich nie zugeben würde. Wer erlaubte es sich eigentlich, mich in dieser Mission zu stören? Ich drehte nur leicht meinen Kopf zur Seite und erblickte ein rothaariges Mädchen. Sie sagte mir nix, also drehte ich mich wieder zum Fenster. Doch dann musste sie mich auch noch ansprechen...
"Hast du jetzt nicht Schule, Sadas?", fragte sie und ließ mich wirklich aufhorchen. Wieder schickte ihr einen seitlichen Blick zu und musterte sie diesmal eingehender. Sie war recht hübsch und hatte ganz besondere Augen, die mich fast zu hypnotisieren drohnten. Doch ich hatte die Tatsache nicht vergessen, dass sie meinen Namen und meine Schulstunden kannte. Dennoch stellte sie für mich keine Gefahr da. Zumindest äußerlich nicht.
"Wer bist du?", fragte ich mit einer angehobenen Augenbraue und sah wieder aus dem Fenster, nur um feststellen zu müssen, dass der Typ von der Parkbank verschwunden war. Mein Herz begann sofort zu rasen. Das Mädchen saß aber immer noch da. Wie konnte ich mir nur so ablenken lassen??
"Scheisse!", zischte ich wütend und rannte einfach an dem rothaarigen Mädchen vorbei, direkt auf das Mädchen auf der Parkbank. Ohne weiter zu überlegen, und mit einem vermutlich ziemlich irren Blick, packte ich sie einfach an den Schultern und zog sie hoch.
"Wo ist er??", fragte ich fast schreiend und schüttelte das Mädchen leicht. Ich realisierte in meiner Rage nicht, dass ich mich vermutlich total auffällig und unmenschlich benahm... Doch... ich war einfach zu wütend... Am liebsten würde ich sie auf der stelle umbringen!
"Hast du jetzt nicht Schule, Sadas?", fragte sie und ließ mich wirklich aufhorchen. Wieder schickte ihr einen seitlichen Blick zu und musterte sie diesmal eingehender. Sie war recht hübsch und hatte ganz besondere Augen, die mich fast zu hypnotisieren drohnten. Doch ich hatte die Tatsache nicht vergessen, dass sie meinen Namen und meine Schulstunden kannte. Dennoch stellte sie für mich keine Gefahr da. Zumindest äußerlich nicht.
"Wer bist du?", fragte ich mit einer angehobenen Augenbraue und sah wieder aus dem Fenster, nur um feststellen zu müssen, dass der Typ von der Parkbank verschwunden war. Mein Herz begann sofort zu rasen. Das Mädchen saß aber immer noch da. Wie konnte ich mir nur so ablenken lassen??
"Scheisse!", zischte ich wütend und rannte einfach an dem rothaarigen Mädchen vorbei, direkt auf das Mädchen auf der Parkbank. Ohne weiter zu überlegen, und mit einem vermutlich ziemlich irren Blick, packte ich sie einfach an den Schultern und zog sie hoch.
"Wo ist er??", fragte ich fast schreiend und schüttelte das Mädchen leicht. Ich realisierte in meiner Rage nicht, dass ich mich vermutlich total auffällig und unmenschlich benahm... Doch... ich war einfach zu wütend... Am liebsten würde ich sie auf der stelle umbringen!
Sadas Feuerblick- Member
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Re: Tokio - Innenstadt
"Wo ist er??" Obwohl ich mich bereits einige Meter entfernt hatte, glaubte ich, eine wütende Stimme gehört zu haben. Ich achtete mich nicht mehr weiter darauf und schlenderte weiter,
Da mir Ayako ziemlich sympathisch vorkam, drehte ich mich nochmals um, weil ich sehen wollte, ob sie immer noch auf der Bank sitzen würde. Doch was sah ich da? Irgend so ein Heini, welches sie an den Schultern gepackt hatte und sogar hochzog. Der konnte nicht freundlich sein, dieser Sache war ich mir bewusst. Aber wieso zum Henker musste er sich in der Öffentlichkeit so benehmen? So konnte ich nur schlecht heimlich eingreifen und die vorbeispazierenden Leute versuchten mal wieder alles zu ignorieren. Es war also kein Wunder, dass ich die meisten Menschen eigentlich nicht sonderlich mochte. Zudem zwang mich dieser Typ dazu, nochmals zurückzugehen und direkt einzugreifen. Da hatte Ayako wirklich Glück, dass ich sie so nett fand, ansonsten wollte ich eigentlich nie offensichtlich helfen. Ausserdem hatte ich ihr ja bereits beigebracht, dass ich nicht irgendwie geehrt werden wollte.
Mit einem tiefen Seufzer, das war mittlerweile eine richtig nervige Angewohnheit meinerseits, spazierte ich wieder gemütlich zurück zu Ayako. So schnell konnte man mich nicht aus der Ruhe bringen, aber es gefiel mir wirklich nicht, dass ich es dieses Mal so anstellen musste. Wichtig war nun schon mal, dass ich ihn weg von all den Leuten locken könnte. "Was soll das?", fragte ich ihn, als ich nur noch wenige Meter entfernt war. So behandelte man keine Dame und erst recht nicht Leute, bei denen ich nichts auszusetzen hatte. Jetzt hatte ich auch einmal Zeit den Typen zu mustern. Er sah wirklich nicht danach aus, als könnte man mit ihm gemütlich Kirschen essen. Ich muss ihn von hier weglocken... Nur wie? So kam es, dass ich all meinen Mut zusammennahm, um seine Aufmerksamkeit vollständig auf mich zu lenken. Das war wieder eine Aktion, die ich selten für andere durchführte. Wahrscheinlich hasste ich es einfach, wenn man sah, dass ich Gutes tat. Ob das an meinem Dämonenblut lag? Nur leider fehlten mir wieder die Worte und ich erinnerte mich daran, dass wir denselben Blutdruck hätten. Es war eigentlich eine komische Aussage, aber vielleicht würde er sie dann loslassen und sich um mich kümmern. "Wir haben denselben Blutdruck", bemerkte ich also mal ganz scheinheillig so nebenbei und wartete gespannt auf seine Reaktion.
Da mir Ayako ziemlich sympathisch vorkam, drehte ich mich nochmals um, weil ich sehen wollte, ob sie immer noch auf der Bank sitzen würde. Doch was sah ich da? Irgend so ein Heini, welches sie an den Schultern gepackt hatte und sogar hochzog. Der konnte nicht freundlich sein, dieser Sache war ich mir bewusst. Aber wieso zum Henker musste er sich in der Öffentlichkeit so benehmen? So konnte ich nur schlecht heimlich eingreifen und die vorbeispazierenden Leute versuchten mal wieder alles zu ignorieren. Es war also kein Wunder, dass ich die meisten Menschen eigentlich nicht sonderlich mochte. Zudem zwang mich dieser Typ dazu, nochmals zurückzugehen und direkt einzugreifen. Da hatte Ayako wirklich Glück, dass ich sie so nett fand, ansonsten wollte ich eigentlich nie offensichtlich helfen. Ausserdem hatte ich ihr ja bereits beigebracht, dass ich nicht irgendwie geehrt werden wollte.
Mit einem tiefen Seufzer, das war mittlerweile eine richtig nervige Angewohnheit meinerseits, spazierte ich wieder gemütlich zurück zu Ayako. So schnell konnte man mich nicht aus der Ruhe bringen, aber es gefiel mir wirklich nicht, dass ich es dieses Mal so anstellen musste. Wichtig war nun schon mal, dass ich ihn weg von all den Leuten locken könnte. "Was soll das?", fragte ich ihn, als ich nur noch wenige Meter entfernt war. So behandelte man keine Dame und erst recht nicht Leute, bei denen ich nichts auszusetzen hatte. Jetzt hatte ich auch einmal Zeit den Typen zu mustern. Er sah wirklich nicht danach aus, als könnte man mit ihm gemütlich Kirschen essen. Ich muss ihn von hier weglocken... Nur wie? So kam es, dass ich all meinen Mut zusammennahm, um seine Aufmerksamkeit vollständig auf mich zu lenken. Das war wieder eine Aktion, die ich selten für andere durchführte. Wahrscheinlich hasste ich es einfach, wenn man sah, dass ich Gutes tat. Ob das an meinem Dämonenblut lag? Nur leider fehlten mir wieder die Worte und ich erinnerte mich daran, dass wir denselben Blutdruck hätten. Es war eigentlich eine komische Aussage, aber vielleicht würde er sie dann loslassen und sich um mich kümmern. "Wir haben denselben Blutdruck", bemerkte ich also mal ganz scheinheillig so nebenbei und wartete gespannt auf seine Reaktion.
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Re: Tokio - Innenstadt
Er wollte wissen, wer ich war und ich fand, dass ich ihm da nicht zu antworten brauchte. Plötzlich hörte ich ihn nur noch "Scheisse!" zischen und er haute einfach ab. Ob er sich wohl bewusst wurde, dass er viel zu unauffällig schwänzte? Ich musste kurz lächeln. Meine neue sarkastische Seite und dieses tolle Selbstbewusstsein waren die Sachen, die ich an diesem Körper so sehr liebte. Wenn ich jedoch wählen könnte, dann würde ich am liebsten mit meinem echten Körper herumlaufen. Wenigstens hatte ich bei dieser Sache genügend Angst, sodass mich meine neue provokante Verhaltensweise da nicht in Schwierigkeiten brachte.
Neugierig beobachtete ich, warum er es so eilig hatte und mein Grinsen wurde grösser, als ich sah, dass er einfach so eine fremde Frau packte und sie hochhob, Ich konnte mich noch gut daran erinnern, dass er berühmt für seine brutale Art war und dass ich als Zack schon mehrmals davon geträumt hatte, mich mal mit ihm zu prügeln. Es war also keinesfalls so, dass ich sadistisch wäre. Zugegeben, vielleicht ein bisschen. Momentan grübelte ich, ob ich als Zack eingreifen oder einfach nur beobachten sollte. Es war keine schwierige Entscheidung, als sich wieder meine altbekannte Angst meldete. Deshalb schnappte ich mir ein Modemagazin und begann darin zu blättern. Ich fand es sogar recht interessant, auch wenn ich das meiste niemals anziehen würde, weil ich immer noch zu meinem schulterfreien Stil stehen wollte. Beim Überfliegen hob ich meinen Kopf ab und zu, um Sadas weiterhin beobachten zu können. Nun bereute ich es ein wenig, dass ich nicht freundlicher war und nicht in meinem echten Körper auftreten konnte. Ich wurde jedoch bald von meinen Gedanken abgelenkt, als ich sah, dass noch ein anderer Typ sich zu den beiden gesellte.
Jetzt war ich richtig aufgeregt. Schlägerei! Schlägerei! Ich kam mir wie eine gedankliche Cheerleaderin vor. Ausserdem wettete ich mit mir selbst, wer gewinnen würde. Da ich immer schon lieber Frauen als Sieger sehen wollte, tippte ich auf die Frau, welche sich gerade in einer ungünstigen Lage befand. Anschliessend fragte ich mich, ob es überhaupt jeder gegen jeden war. Erst einige Augenblicke später checkte ich, dass es vielleicht auch gar nicht so ausarten würde. Warum konnte ich nicht einfach so denken, wie ich es in meinem echten Körper auch tat? Ich glaubte, dass ich langsam verbläden würde, wenn ich noch länger als Zack in die Schule gehen würde.
Neugierig beobachtete ich, warum er es so eilig hatte und mein Grinsen wurde grösser, als ich sah, dass er einfach so eine fremde Frau packte und sie hochhob, Ich konnte mich noch gut daran erinnern, dass er berühmt für seine brutale Art war und dass ich als Zack schon mehrmals davon geträumt hatte, mich mal mit ihm zu prügeln. Es war also keinesfalls so, dass ich sadistisch wäre. Zugegeben, vielleicht ein bisschen. Momentan grübelte ich, ob ich als Zack eingreifen oder einfach nur beobachten sollte. Es war keine schwierige Entscheidung, als sich wieder meine altbekannte Angst meldete. Deshalb schnappte ich mir ein Modemagazin und begann darin zu blättern. Ich fand es sogar recht interessant, auch wenn ich das meiste niemals anziehen würde, weil ich immer noch zu meinem schulterfreien Stil stehen wollte. Beim Überfliegen hob ich meinen Kopf ab und zu, um Sadas weiterhin beobachten zu können. Nun bereute ich es ein wenig, dass ich nicht freundlicher war und nicht in meinem echten Körper auftreten konnte. Ich wurde jedoch bald von meinen Gedanken abgelenkt, als ich sah, dass noch ein anderer Typ sich zu den beiden gesellte.
Jetzt war ich richtig aufgeregt. Schlägerei! Schlägerei! Ich kam mir wie eine gedankliche Cheerleaderin vor. Ausserdem wettete ich mit mir selbst, wer gewinnen würde. Da ich immer schon lieber Frauen als Sieger sehen wollte, tippte ich auf die Frau, welche sich gerade in einer ungünstigen Lage befand. Anschliessend fragte ich mich, ob es überhaupt jeder gegen jeden war. Erst einige Augenblicke später checkte ich, dass es vielleicht auch gar nicht so ausarten würde. Warum konnte ich nicht einfach so denken, wie ich es in meinem echten Körper auch tat? Ich glaubte, dass ich langsam verbläden würde, wenn ich noch länger als Zack in die Schule gehen würde.
Kasumi Otsuka- New User
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Re: Tokio - Innenstadt
Eine fremde Männerstimmte riss mich aus meinen selbstzerstörerischen Gedanken und schrie mich an. Direkt nach dem Geschrei wurde ich gepackt und konnte dann erst wieder den Mann erkennen, der uns vorhin schon über den Weg gelaufen war. Was wollte er von mir? Und wen suchte er überhaupt? Meinte er etwa Revyn? Es hatte nicht so ausgesehen, als dass sie sich vorhin gekannt hatten... doch vermutlich verstand ich die Eigenart mancher Menschen einfach nicht.
Als ich hochgezogen wurde, spürte ich nichts. Das war einer der Vorteile meines Körpers. Er hätte mich schlagen können und ich wäre einfach nur dagestanden, doch irgendwie missfiel mir seine Art. Er war sich wohl nicht bewusst, dass ich nur seinen Arm umfassen und leicht zudrücken musste, um ihn mehrfach zu brechen. Aber ich war nun einmal friedlich gesinnt. Ich würde es eben über mich ergehen lassen. Das war meine Bestimmung.
Doch zu meiner Verwunderung hörte ich nun eine bekannte Stimme. Es war Revyn. Er fragte was das sollte und ich sah kurz in seine Richtung. Ich hätte nicht gedacht, dass er zurückkommen würde. Schließlich war er ein Meister und ich nur eine Maschine. Dann ging er noch näher an meinen Angreifer heran. "Wir haben denselben Blutdruck", sagte er und ich musste tatsächlich lächeln. Ich begann Revyn zu mögen. So wurde es von Menschen genannt. Ich konnte mir zwar nicht erklären, woher ich diese Sympathie empfing, aber sie war einfach da. Ich beschloss erst einmal nichts gegen meinen Angreifer zu unternehmen und gab ihm die Chance, mich freiwillig loszulassen.
Als ich hochgezogen wurde, spürte ich nichts. Das war einer der Vorteile meines Körpers. Er hätte mich schlagen können und ich wäre einfach nur dagestanden, doch irgendwie missfiel mir seine Art. Er war sich wohl nicht bewusst, dass ich nur seinen Arm umfassen und leicht zudrücken musste, um ihn mehrfach zu brechen. Aber ich war nun einmal friedlich gesinnt. Ich würde es eben über mich ergehen lassen. Das war meine Bestimmung.
Doch zu meiner Verwunderung hörte ich nun eine bekannte Stimme. Es war Revyn. Er fragte was das sollte und ich sah kurz in seine Richtung. Ich hätte nicht gedacht, dass er zurückkommen würde. Schließlich war er ein Meister und ich nur eine Maschine. Dann ging er noch näher an meinen Angreifer heran. "Wir haben denselben Blutdruck", sagte er und ich musste tatsächlich lächeln. Ich begann Revyn zu mögen. So wurde es von Menschen genannt. Ich konnte mir zwar nicht erklären, woher ich diese Sympathie empfing, aber sie war einfach da. Ich beschloss erst einmal nichts gegen meinen Angreifer zu unternehmen und gab ihm die Chance, mich freiwillig loszulassen.
Ayako Amaril- Moderator
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Re: Tokio - Innenstadt
Gerade als ich hoffte, das Mädchen zum Reden zu bringen, kam meine gesuchte Person einfach wieder zu mir. Ich musste ein paar Mal blinzeln und lachte los, als er fragte, was das sollte. Ein originellerer Spruch war ihm nicht eingefallen? Ich musste mich wirklich zusammenreißen, um nicht vor Lachen auf den Boden zu fallen. Wie war ich nur darauf gekommen, dass jemand, der solch eine Frage stellte, ein würdiger Gegner für mich sein könnte? Ich hört also auf zu lachen, als er plötzlich unseren gemeinsamen Blutdruck erwähnte. Ich sah ihn verwirrt an. Wieso schafften es heute so viele Leute, mich aus dem Konzept zu bringen?! Irgendwie machte mich diese Tatsache wütend und ich ließ das Mädchen los und schubste sie gegen die Bank, ohne weiter auf sie zu achten. Ich hörte zwar ein Poltern, aber es mir egal, ob sie hingefallen war oder nicht.
Dann wandte ich mich dem Kerl zu und ging einen Schritt auf ihn zu. Ich stand ihm nun genau gegenüber und musste auf ihn herabblicken, weil er so klein war. Zur selben Zeit spürte ich den Regen, der leicht zunahm. Hoffentlich würde es nicht auch noch winden... meine Kapuze dürfte nicht runterrutschen, sonst würde jeder auf meine Ohren starren... Komischerweise kam mir jetzt dieses Mädchen aus dem Geschäft wieder in den Kopf. Woher kannte sie meinen Namen? Und wieso kamen mir ihre Augen so bekannt vor? Nein... lass dich jetzt nicht ablenken...
"Ich habe keine Ahnung, was für einen Scheiss du da redest.", sagte ich und sah ihm provokativ in die Augen. "Aber du störst mich.", gab ich zu und suchte weiter den Augenkontakt. Ich war ziemlich froh über die Anonymität der Großstadt, denn die Menschen liefen einfach an uns vorbei. Das war der Vorteil daran, in einer Großstadt zu leben. Hier kümmerte sich jeder nur um seinen Scheiss. Es lag Spannung in der Luft und nur ein falsches Wort würde mich in Rage bringen. Doch ich konnte es kaum erwarten. Ich gierte richtig nach einem Kampf. Oh ihr Dämonen in der Hölle... wieso nur ist dieses Gefühl so toll?
Dann widmete ich mich wieder dem Mädchen zu, ohne den Augenkontakt zum Typen zu unterbrechen. Mir war klar, dass er nur wegen dem Mädchen gekommen war. Also würde ich wohl noch etwas weiter auf ihr herumtrampeln. Ich packte sie am Nacken und zog sie wieder hoch."Ist das nicht süß? Er ist wegen dir wiedergekommen.", sagte ich provokativ und zog das Mädchen ruckartig an mich heran. Ein bestialisches Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht. Ich spürte es deutlich, denn mein Puls raste vor Vorfreude. Mittlerweile war es mir sogar egal, ob es hier vor alle den Menschen passieren würde, oder nicht. Hauptsache es passierte endlich etwas. Dann zog ich das Mädchen noch näher an mich heran und stellte es vor mir hin. Sie war mit dem Rücken zu mir gewandt und ich hielt eine Hand an ihren Hals, mit der anderen hielt ihre Hand fest und flüsterte ihr ins Ohr: "Ich könnte dir jetzt ganz leicht dein Genick brechen...", gleichzeitig sah ich immer noch zum Typen und war gespannt auf seine Reaktion.
Dann wandte ich mich dem Kerl zu und ging einen Schritt auf ihn zu. Ich stand ihm nun genau gegenüber und musste auf ihn herabblicken, weil er so klein war. Zur selben Zeit spürte ich den Regen, der leicht zunahm. Hoffentlich würde es nicht auch noch winden... meine Kapuze dürfte nicht runterrutschen, sonst würde jeder auf meine Ohren starren... Komischerweise kam mir jetzt dieses Mädchen aus dem Geschäft wieder in den Kopf. Woher kannte sie meinen Namen? Und wieso kamen mir ihre Augen so bekannt vor? Nein... lass dich jetzt nicht ablenken...
"Ich habe keine Ahnung, was für einen Scheiss du da redest.", sagte ich und sah ihm provokativ in die Augen. "Aber du störst mich.", gab ich zu und suchte weiter den Augenkontakt. Ich war ziemlich froh über die Anonymität der Großstadt, denn die Menschen liefen einfach an uns vorbei. Das war der Vorteil daran, in einer Großstadt zu leben. Hier kümmerte sich jeder nur um seinen Scheiss. Es lag Spannung in der Luft und nur ein falsches Wort würde mich in Rage bringen. Doch ich konnte es kaum erwarten. Ich gierte richtig nach einem Kampf. Oh ihr Dämonen in der Hölle... wieso nur ist dieses Gefühl so toll?
Dann widmete ich mich wieder dem Mädchen zu, ohne den Augenkontakt zum Typen zu unterbrechen. Mir war klar, dass er nur wegen dem Mädchen gekommen war. Also würde ich wohl noch etwas weiter auf ihr herumtrampeln. Ich packte sie am Nacken und zog sie wieder hoch."Ist das nicht süß? Er ist wegen dir wiedergekommen.", sagte ich provokativ und zog das Mädchen ruckartig an mich heran. Ein bestialisches Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht. Ich spürte es deutlich, denn mein Puls raste vor Vorfreude. Mittlerweile war es mir sogar egal, ob es hier vor alle den Menschen passieren würde, oder nicht. Hauptsache es passierte endlich etwas. Dann zog ich das Mädchen noch näher an mich heran und stellte es vor mir hin. Sie war mit dem Rücken zu mir gewandt und ich hielt eine Hand an ihren Hals, mit der anderen hielt ihre Hand fest und flüsterte ihr ins Ohr: "Ich könnte dir jetzt ganz leicht dein Genick brechen...", gleichzeitig sah ich immer noch zum Typen und war gespannt auf seine Reaktion.
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